Governance

Die an der SIX Swiss Exchange börsenkotierte Holdinggesellschaft MCH Group AG ist gemäss Statuten eine Aktiengesellschaft mit Beteiligung von Körperschaften des öffentlichen Rechts gemäss Art. 762 des Schweizer Obligationenrechts (OR). (GRI 2-1)

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Die MCH Group richtet sich nach den für die Corporate Governance relevanten Bestimmungen in der geltenden Gesetzgebung, den Richtlinien der SIX Swiss Exchange sowie den Verhaltensregeln des Swiss Code of Best Practice. Die Grundlagen des Unternehmens – namentlich die Statuten und Reglemente sowie die Informations- und Kontrollinstrumente – berücksichtigen alle Grundsätze, welche die Führung, Kontrolle und Transparenz des Unternehmens im Sinne einer guten Corporate Governance sicherstellen.

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Die MCH Group steht unter der Führung des Verwaltungsrats und des Executive Board der Holdinggesellschaft MCH Group AG. Der Verwaltungsrat trägt die Verantwortung für die Führung der Gruppe. Das vom Verwaltungsrat bestellte Executive Board trägt die Verantwortung für die operative Geschäftsführung des Konzerns.

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Mehr zu Governance, Gesellschaften, Management Struktur, Verwaltungsrat und Executive Board

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Michael Hüsler
CFO MCH Group

«Es ist positiv zu beurteilen, dass die Nachhaltigkeitsberichterstattung mit neuen Schweizerischen und globalen Richtlinien und Gesetzen eine viel grössere Verbindlichkeit und Nachvollziehbarkeit erhält. Dadurch werden Unternehmungen auch vergleichbar in ihren Anstrengungen in Bezug auf Nachhaltigkeit. Die Nachhaltigkeitsberichterstattung entwickelt sich in eine ähnliche Richtung wie die Finanzberichterstattung, die durch Audits auch noch entsprechend durch eine unabhängige Instanz geprüft wird. Daher hat sich die MCH entschieden, für bestimmte Daten der Nachhaltigkeitsberichterstattung eine 'Independent Limited Assurance' durchführen zu lassen. Gesamthaft sind wir bei der MCH überzeugt, dass Nachhaltigkeit langfristig einen deutlich positiven Einfluss auf die Geschäftsentwicklung hat und sich über die nächsten Jahre weiter als verbindlicher Standard etablieren wird.

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Nachhaltigkeit bedeutet für den Bereich Finance mit allen zugehörigen Abteilungen, das Thema umfassend zu betrachten. Im Bereich Procurement hat die MCH in den letzten Jahren grosse Anstrengungen unternommen und arbeitet nur mit Lieferanten und Dienstleistern zusammen, die sich an die Nachhaltigkeitsvorgaben der MCH halten. Nachhaltige Ansätze zahlen sich langfristig auch ganz klar wirtschaftlich aus. Beim Risk Management unterstützt eine nachhaltige Herangehensweise die Reduktion der Risiken über die Zeit. Daher ist es wichtig, dass Nachhaltigkeit in der DNA einer Unternehmung verankert ist. Es ist wichtig, dass wir eine nachhaltige Governance aufbauen, und die gesamte Unternehmung dabei unterstützen, entsprechend nachhaltig zu agieren."

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Governance Struktur

Die Verankerung der Nachhaltigkeit in der Organisationsstruktur, der Austausch mit den Stakeholdern oder unsere Unternehmenswerte sind für die Erreichung unserer Nachhaltigkeitsziele von grundlegender Bedeutung.

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Mit der Benennung von Sarah Borrey als ‘Chief Strategy and Sustainability Officer (CSSO)’ sowie mit der Schaffung eines Nachhaltigkeitsteams ist das strategische Thema seit 2022 in der Organisationsstruktur auf Stufe Group Management Team verankert. Oberste Entscheid-Gremien sind der Verwaltungsrat und das Executive Board.

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Länderspezifische Governance

Die MCH Group ist mit ihren Gruppengesellschaften in der Schweiz (Hauptsitz), der EU/in GB, in Asien und den USA aktiv. Die Anforderungen an die Governance können je nach Land variieren. Unter Einhaltung unserer zentralen, gruppenweit gültigen Prinzipien und Regelungen (Statuten, Organisationsreglement, Verhaltenskodex u. a.) richten wir die Governance der Gruppengesellschaften auf die lokalen Gegebenheiten und Herausforderungen aus. Auf operativer Stufe wird diese durch gruppenweit gültige Richtlinien – z. B. im Bereich der Nachhaltigkeit (Mitarbeitende, Lieferanten, Transport und Logistik, Infrastruktur) – umgesetzt.

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Die Werte der MCH Group

Die Unternehmenswerte sind die Grundlage unserer Unternehmenskultur. Diese trägt zum Erfolg unserer MCH Group bei, fördert das Engagement und die Bindung unserer Mitarbeitenden und macht uns attraktiv für neue Märkte, Kunden und Mitarbeitende.

  • Wir agieren als EIN Team: Wir vernetzen uns, teilen unser Wissen und stärken uns gegenseitig.
  • Wir gehen mit gutem Beispiel voran: Wir tun, was wir sagen und halten, was wir versprechen.
  • Unsere gegenseitige Wertschätzung verbindet uns: Wir stehen zusammen im Erfolg und Misserfolg.
  • Uns und unsere Meinungen in Frage zu stellen, ist unsere Stärke: Wir probieren Dinge aus, sind neugierig und lernen aus Fehlern.
  • Unser Erfolg misst sich am Erfolg unserer Kunden: Wir versetzen uns in unsere Kunden und wollen ihren Erfolg.
  • Unsere Unterschiede sind unsere Gemeinsamkeit: Wir verstehen Vielfalt als Chance.

Leit- und Richtlinien

Statuten und Organisationsreglement

Interne Prinzipien und Regelungen stellen die ordnungsgemässe und verantwortungsvolle Unternehmensführung der MCH Group sicher. Die MCH Group pflegt einen verantwortungsvollen Austausch mit den Stakeholdern in allen Prozessschritten und auf allen Unternehmensstufen. Die internen Grundlagen dafür bilden die Statuten der MCH Group sowie das Organisationsreglement.
Zu den Statuten
Zum Organisationsreglement

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Code of Conduct

Die MCH Group hat Richtlinien zu einem verantwortungsbewussten und ethisch korrekten Verhalten ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entwickelt, die im «Code of Conduct» verankert sind. Dieser ist für alle Gesellschaften und Standorte der MCH Group weltweit gültig. Der Code of Conduct stützt sich auf das Unternehmensleitbild und die Verhaltensgrundsätze der MCH Group und beinhaltet zusätzliche Richtlinien für wichtige Bereiche wie Auftragsvergabe, Datenschutz, Insiderinformationen oder Sorgfaltspflicht.
Zum Code of Conduct

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Antikorruptionsvereinbarung

Eine Antikorruptionsvereinbarung ist seit 1992 Bestandteil der Generellen Anstellungsbedingungen der MCH Group, die als Teil des Arbeitsvertrages unterschrieben wird. Zum Schutz gegen die passive Korruptionsgefährdung dienen die Bestimmungen betreffend der Zulassung der ausstellenden Unternehmen. Diese basieren auf klaren Kriterien, die im Ausstellerreglement festgehalten sind.

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Menschenrechte

Als global agierendes Unternehmen anerkennen und respektieren wir den Schutz der Menschenrechte gemäss den UN-Leitprinzipien sowie OR 964. – Der UNO-Menschenrechtsrat hat im Juni 2011 die UNO-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte verabschiedet. Sie definieren den internationalen politischen Rahmen für die Verpflichtungen der Staaten und die Verantwortung der Unternehmen zur Einhaltung der Menschenrechte. Die Schweiz, in der sich unser Hauptsitz befindet, ist Vertragspartnerin (s. Seco).

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Das weltweit anerkannte Konzept basiert auf drei Säulen:

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  • die Pflicht der Staaten, die Menschenrechte zu schützen (auch gegenüber Bedrohungen seitens wirtschaftlicher Akteure);
  • die Pflicht der Unternehmen, die Menschenrechte zu respektieren;
  • das Recht auf Wiedergutmachung im Falle erlittener  Menschenrechtsverletzungen durch wirtschaftliche Akteure.

Die MCH Group setzt sich gemäss der UNO-Leitprinzipien für die Einhaltung der Menschenrechte ein, unter Beachtung der für Unternehmen gültigen grundlegenden sowie operativen Prinzipien.
Im Vordergrund stehen gemäss unserer Strategie die Ziele 'Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum' (8), 'Industrie, Innovation, Infrastruktur' (9), 'Nachhaltiger Konsum und Produktion' (12), 'Massnahmen zum Klimaschutz' (13) und 'Geschlechtergleichheit (5).
Zu den UNO-Leitprinzipien

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Supplier Code of Conduct – Neu

Der Code of Conduct ist seit Dezember 2023 eingeführt. Er legt die sechs Prinzipien der Zusammenarbeit mit Lieferanten fest.

Zum Supplier Code of Conduct
Zu den Ausführungen zur nachhaltigen Beschaffung

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Kontroll- und Beschwerdemechanismen

Die Einhaltung von Gesetzen und Richtlinien wird über unser internes Kontrollsystem sowie mittels Durchführung von internen und externen Audits sichergestellt.

Die Aktionäre haben die Möglichkeit, Themen oder Verhandlungsgegenstände an der Generalversammlung zu traktandieren.

Mehr zum Aktionariat

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Speak up

Der Code of Conduct der MCH Group beinhaltet eine spezialisierte Kontaktstelle für Mitarbeitende, die ethische Bedenken oder Regelverstösse melden möchten. Diese sichert eine zügige und sorgfältige Prüfung jeder Meldung zu. Dieser Kommunikationsweg garantiert dabei die Wahrung der Vertraulichkeit und schützt die meldende Person vor jeglichen Vergeltungsaktionen.

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Einhaltung der Gesetze, Werte und Standards

Die MCH Group erwartet von allen Mitarbeitenden, dass sie sich bei ihrer Tätigkeit stets an die geltenden Gesetze, die Werte und Standards des Unternehmens halten (Code of Conduct). Gegenüber unseren Lieferanten haben wir eine Null-Toleranz betreffend Menschenrechtsverletzungen eingeführt (Supplier Code of Conduct). Wir erwarten, dass sie unsere Werte und Standards einhalten. Gemäss Vertragsbedingungen behalten wir uns das Recht vor, die Beziehung zu beenden, wenn Rechte, Werte oder Standards verletzt werden. 

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Rechtsstreitigkeiten

Die Gruppengesellschaften melden wesentliche Rechtsstreitigkeiten gegen die MCH Group dem zentralen Rechtsdienst, der – je nach Bedeutung – dem Verwaltungsrat und dem Executive Board darüber Bericht erstattet. Den Empfehlungen von Swiss GAAP FER folgend bilden wir entsprechende Rückstellungen.

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Markenschutz

Die Marken (Brands) der MCH Group stellen einen bedeutenden Unternehmenswert dar. Der Markenschutz gibt Rechtssicherheit und ist ein klarer Hinweis, dass das geistige Eigentum der entsprechenden Marke bei der MCH Group liegt und von dieser auch geschützt wird. Aktuell sind beim Eidgenössischen Institut für Geistiges Eigentum (IGE) in Bern rund 250 Wort- und Bildmarken der MCH Group eingetragen. Das Group Legal Department prüft regelmässig den Bericht des IGE über die eingetragenen Marken. Bei Verstössen gegen geschützte Marken der MCH Group wird der Schutz mit rechtlichen Massnahmen durchgesetzt.

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Compliance

Im Berichtszeitraum sind keine Anfragen, Berichte oder Beschwerden eingegangen. Es gab auch keine Meldungen bezüglich Menschenrechtsverletzungen, Bestechung, Diskriminierung oder andere Verletzungen der Persönlichkeitsrechte. Es gab keine Klagen oder Bussgelder aufgrund wettbewerbswidriger Praktiken in Bezug auf Produkte und Dienstleistungen oder der Nichteinhaltung von Umweltgesetzen oder-vorschriften.

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Ethik und Integrität
Menschenrechte
Bestechung und Korruption
Wettbewerbswidriges Verhalten
Umweltgesetze/-vorschriften
Kinderarbeit
Mineralien oder Metalle aus Konfliktgebieten
Verlust von/Verletzung des Schutzes von Kundendaten

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Keine Meldungen 
Keine Meldungen 
Keine Meldungen 
Keine Meldungen 
Keine Meldungen 
Keine Meldungen 
Keine Meldungen 

Keine Meldungen

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Des Weiteren gab es keine Beschwerden oder Strafen wegen Verstössen gegen Gesetze, Vorschriften und Verhaltensregeln bezüglich:

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  • der Auswirkungen von Produkten und Dienstleistungen auf  die Sicherheit und Gesundheit von Menschen,
  • des Verkaufs verbotener oder umstrittener Produkte und  Dienstleistungen,
  • Werbe-, Verkaufsförderungs- oder Sponsoringaktivitäten.

Ab 2023: Berichterstattungspflicht über nichtfinanzielle Belange

Die neuen Bestimmungen im Obligationenrecht (Art. 964a-c und 964j-l OR) und die dazugehörige Ausführungsverordnung (Verordnung über Sorgfaltspflichten und Transparenz in den Bereichen Mineralien und Metalle aus Konfliktgebieten sowie Kinderarbeit [VSoTr]) wurden am 01. Januar 2022 in Kraft gesetzt. Die neuen Vorschriften sind nun gemäss Gesetzgebung erstmals im Geschäftsjahr 2023 in Anwendung.

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Policies und wichtige Grundlagen  

Die nachfolgenden Dokumente dienen als Grundlage für das Nachhaltigkeitsmanagement. Übergeordnete Nachhaltigkeits-Policies sind in Arbeit.

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Risikomanagement

Das Risikomanagement der MCH Group befasst sich sowohl mit strategischen, finanziellen, operativen wie auch mit regulatorischen Risiken. Die verschiedenen Geschäftsrisiken werden nach dem möglichen Schadensausmass und der Eintrittswahrscheinlichkeit bewertet. 

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Mit dem Klimawandel ergeben sich neue Chancen und Risiken. Im Jahr 2023 wurde das Risikomanagement um die klimabezogenen Risiken erweitert. Ein ESG-bezogenes Risikomanagement stellt eine besondere Wichtigkeit dar, insbesondere für
- eine verantwortungsbewusste, zukunftsorientierte Unternehmensführung,
- die Resilienz des Unternehmens,
- die Transparenz.

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Als ESG-Risiken gelten bei der MCH Group solche, die negative Auswirkungen auf den Klimawandel, auf die Umwelt im Allgemeinen, auf die Gesellschaft (wie Menschenrechte) oder auf Governance-Aspekte haben, oder die Gruppe betreffen. Nachhaltigkeitsrisiken können finanzielle oder nicht-finanzielle Auswirkungen haben (Investitionen, Versicherungskosten, Haftungsfragen, Reputation, Wettbewerbsfähigkeit).
(ESG: Environmental. Social. Governance.)

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Klimarisiken resultieren aus sich ändernden klimatischen Bedingungen (physische Risiken) oder aus den Bemühungen, den Klimawandel abzuschwächen (Übergangsrisiken). Mit diesem Ansatz folgt die MCH Group den TCFD*-Richtlinien. Physische Risiken sind beispielsweise extreme Wetterereignisse (wie Stürme), die einen Einfluss auf Events oder Messen haben können (Sicherheit z. B.). Übergangsrisiken ergeben sich aus der Dekarbonisierung der Wirtschaft und haben regulatorisch, gesellschaftlich oder technologisch veränderte Rahmenbedingungen zur Folge (verändertes Kundenverhalten, neue Bedürfnisse, höhere Compliance-Anforderungen, erweiterte Berichterstattungspflichten)
*TCFD: Task Force on Climate Related Financial Disclosures

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Die MCH Group hat gemäss der im MCH Risikomanagement etablierten Methodologie (Schadensausmass und Eintrittswahrscheinlichkeit) folgende physische Risiken und Übergangsrisiken identifiziert und Massnahmen ergriffen:

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Wesentliche Themen

 

Risiken

 

Massnahmen

 

Logistik und Transport Konzepte für Anlieferung und Abtransport, Umstellung auf E-Fahrzeuge, integriertes Abfallkonzept

 

Physisches Risiko: Extreme Wetterereignisse beeinträchtigen Transport und Lieferung

 

Verringerung der CO2-Emissionen durch: - Förderung der E-Mobilität - Analyse und Optimierung der aktuellen Logistik- und Transportkonzepte - Integriertes Abfallkonzept

 

 

Übergangsrisiko: Auswirkungen geopolitischer und wirtschaftlicher Entwicklungen (Ressourcenknappheit, steigende Rohstoffpreise, Unterbrechung der Versorgungskette, Handelsschranken zwischen Ländern, staatliche Beschränkungen, politische Instabilität, soziopolitische Bewegungen, Inflation usw.)

 

 

 

Übergangsrisiko: Neue, veränderte, erhöhte Kundenbedürfnisse in Bezug auf umweltfreundlichen Warentransport und On-Site-Logistik

 

 

 

Übergangsrisiko: Kostendruck aufgrund globaler Inflation, gestiegener Energie-, Rohstoff- sowie Transport- und Logistikkosten

 

 

Abfallreduktion und -trennung Minimierung von Ressourceneinsatz und Abfallproduktion, einschliesslich Recycling und Upcycling von Materialien. Optimierung von Beschaffung, Trennung, Wiederverwendung und Entsorgung von Ressourcen, sowohl in Eigenproduktionen als auch bei Ausstellenden.

 

Übergangsrisiko: Neue, veränderte, gestiegene Kundenbedürfnisse in Bezug auf das Abfallmanagement für Veranstaltungsorte und Events, Kreislaufwirtschaft

 

-Erfassung der Abfalldaten von allen Standorten und Messen/Events der MCH Group weltweit ab 2023 - Abfalltrennung durch Implementierung der entsprechenden Infrastruktur an den wichtigsten Messen und Events - Reduktion des Plastikverbrauchs im Cateringbereich (z. B. Trinkbrunnen anstelle von PET-Flaschen) - Wiederverwendung von Lanyards und Wandmodulen für Messestände - Konzept für Abfalltrennung und Recycling; Webinar/Schulung für Galerien und Spediteure an der Art Basel in Basel

 

 

Übergangsrisiko: Unterschiedliches Bewusstsein und unterschiedliche Umsetzung in Bezug auf Ressourcen- und Abfallmanagement an den verschiedenen MCH-Standorten weltweit

 

 

Energie-Management Nutzung von sowie Umstellung auf erneuerbare Energieträger, inkl. eigener Photovoltaik-Anlagen, und die Optimierung des Betriebs (z.B. Beleuchtungssysteme, energieeffiziente Geräte).

 

Physisches Risiko: Steigende Temperaturen, Zunahme der Hitzetage und -Perioden, was zu einem erhöhten Energiebedarf führt (Klimaanlagen)

 

- Eigene Fotovoltaikanlagen in Basel, Zürich und Effretikon - Umstellung der Beleuchtung auf LED in der eigenen Eventinfrastruktur - Der Messe Neubau in Basel (gebaut in 2013) ist Minergie-zertifiziert und erfüllt hohe Energiestandards, sowohl in Bezug auf die Dämmung der Gebäudehülle als auch in Bezug auf die ressourcenschonende Bereitstellung der benötigten Heiz- und Kühlenergie. Alle Heizungs-, Lüftungs- und Kühlanlagen werden bedarfsgerecht betrieben - Standardisierte Berücksichtigung der Energieeffizienz bei IT-Soft- und Hardwareprodukten

 

 

Übergangsrisiko: Neue, veränderte, erhöhte Kundenbedürfnisse: Präferenz für erneuerbare Energien, aber auch Komfortbedürfnisse (Klimatisierung in Hitzeperioden)

 

 

 

Übergangsrisiko: Änderungen in der Regulierung sowie in der Regierungspolitik; geringere Verfügbarkeit von Energie (regulär und erneuerbar)

 

 

 

Übergangsrisiko: Erhöhte Energiekosten (Preise und Steuern)

 

 

Aus- und Weiterbildung Aus- und Weiterbildungs-möglichkeiten für Mitarbeitende, sowohl im jeweiligen Fachbereich als auch in den Bereichen Nachhaltigkeit und Management.

 

Übergangsrisiko: Der Fachkräftemangel und die demografische Entwicklung können dazu führen, dass kritische Funktionen ungenügend besetzt sind und die für die Umsetzung der Strategie erforderlichen Humanressourcen fehlen

 

- Einführung einer neuen E-Learning Plattform - Management Development Programm zur Vermittlung von Führungskompetenzen im Einklang mit der strategischen Ausrichtung - Culture Journey Programm zur Vermittlung und Förderung der kulturellen Neuausrichtung der MCH Group

 

 

Übergangsrisiko: Gesundheits- oder Sicherheitsbedenken, Naturereignisse oder beispielsweise Aktionen von Aktivisten können die Durchführung lokaler Messen gefährden

 

 

Diversität. Chancengleichheit. Inklusion Vorantreiben des Themas Diversität, Chancengleichheit und Inklusion innerhalb und wo möglich ausserhalb der Organisation durch das Aufstellen und Leben von Werten sowie die konsequente Handhabung von Anti-Diskriminierungspraktiken.

 

Übergangsrisiko: Konjunkturabschwächung, Fachkräftemangel und demografische Entwicklung können zu einer unzureichenden Besetzung kritischer Funktionen und einem Mangel an den für die Umsetzung der Strategie erforderlichen Human-Ressourcen führen. Diese Faktoren stellen auch ein Risiko für die Bindung von Talenten dar, insbesondere im Hinblick auf die veränderten Erwartungen der Mitarbeiter (z. B. Gen Z und Gen Alpha). Eine schnelle, agile Anpassung ist notwendig.

 

- Unsere Veranstaltungsorte in Basel und Zürich sind für eine bessere Zugänglichkeit kartografiert. Dank der Partnerschaft mit OK:GO werden über eine App Informationen zur Zugänglichkeit geliefert

 

Zusammenarbeit mit Lieferanten Entwicklung und Anwendung von sozialen und ökologischen Kriterien bei der Auswahl von und in Zusammenarbeit mit Lieferanten sowie bei der Auswahl von Materialien oder Produkten.

 

Physisches Risiko: Extreme Wetterereignisse können zu Unterbrechungen oder Verzögerungen in der Lieferkette führen

 

- Bei Anfragen zur MCH als Lieferantin: Bereitstellung von Informationen über unsere Nachhaltigkeitsaktivitäten - Einführung eines globalen Verhaltenskodex für Lieferanten, der Nachhaltigkeitskriterien enthält - Einführung eines Lieferantenbewertungsrasters, die Lieferanten von abgeschlossenen Projekten vergleicht, inkl. Nachhaltigkeitskriterien - Rechtssicherheit durch neue Verträge mit den wichtigsten Lieferanten

 

 

Übergangsrisiko: Neue, veränderte, erhöhte Kundenanforderungen an die MCH als Lieferantin

 

 

 

Übergangsrisiko: Geopolitische, wirtschaftliche und regulatorische Entwicklungen (Ressourcenknappheit, steigende Preise, Unterbrechungen der Lieferkette, Handelsbarrieren zwischen Ländern, staatliche Beschränkungen, politische Instabilität, soziopolitische Bewegungen, Inflation usw.) wirken sich negativ auf die Beschaffungsprozesse aus

 

 

 

Übergangsrisiko: Regulatorische, staatliche oder marktbezogene Neuanforderungen können die Lieferkette beeinflussen. Internationale Regulierungen oder Entwicklungen können die Lieferkettenprozesse und unseren Lieferantenstamm beeinflussen (z. B. Sanktionen, Trade Compliance, das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz in Deutschland)

 

 

Nachhaltige Geschäftsmodelle Entwicklung und Umsetzung nachhaltiger Projekte und Initiativen, die den neuen, nachhaltigen Anforderungen unserer Märkte und Stakeholder entsprechen.

 

Übergangsrisiko: Neue, veränderte, gestiegene Kundenbedürfnisse oder ein mangelndes Verständnis für resp. eine ungenügende Anpassung an globale Trends können zu einem Verlust von Kunden und Projekten führen. Ein verändertes Reiseverhalten kann zu einem Rückgang der Besucherzahlen vor Ort und zu einer erhöhten Nachfrage nach digitalen Angeboten führen. Eine versäumte oder zu langsame Angebotsanpassung kann ebenfalls zu einem Verlust von Besuchern, Kunden und Projekten führen

 

- Einbezug von Nachhaltigkeitsaspekten in die Unternehmensstrategie - Fortschreitende Standardisierung von nachhaltigen (insbesondere umweltfreundlichen) Prozessen bei Veranstaltungen - Zusammenarbeit mit lokalen Tourismusverbänden zur Integration von Transport und Unterkünften für Aussteller und Besucher

 

 

Übergangsrisiko: Geopolitische Auswirkungen auf internationale Formate der MCH Group (Beschränkungen, Regierungspolitik usw.)

 

 

 

Übergangsrisiko: Unzureichende, unbefriedigende Infrastruktur im Bereich Transport und Unterkunft für Aussteller und Besucher

 

 

IT-Infrastruktur und -Sicherheit

Die IT-Sicherheit sowie die kontinuierliche Entwicklung der IT-Infrastruktur haben oberste Priorität. Die MCH Group hat bedeutende Investitionen getätigt. Dank der kontinuierlichen Absicherung der Systeme, Netze und Programme gegen digitale Angriffe ist ein möglichst hohes Mass an Cybersicherheit gewährleistet.

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Schwerpunkte im Jahr 2023

Umstrukturierung der IT
Die Neuorganisation der IT für das gesamte Unternehmen ist nach dem «Plan-Build-Run»-Modell ausgerichtet. Das Plan-Build-Run-Modell ist ein systemzentrierter Ansatz, welcher die einzelnen Aufgaben und Prozessschritte in die drei umfassenden Bereiche unterteilt (Plan: IT-Management und -Governance; Build: IT- Strategie, Produkte und Services; Run: Umsetzung, Betrieb, Support, Risikobetrachtung). Durch das Modell werden strukturierte Abläufe und Prozesse für eine ganze IT-Organisation definiert und effizient umgesetzt. 

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Lebenszyklus im Fokus
Die IT der MCH Group hat sich verpflichtet, den Lebenszyklus von Hardware zu berücksichtigen. Dies bedeutet, dass jeweils möglichst neue Technologien eingesetzt und die alten Komponenten wieder in den Kreislauf zurückgeführt werden. Dank des Einsatzes neuster Hardware können Stromsparmassnahmen, Effizienzthemen und Sicherheitsthemen adressiert werden. Dies ist ein bedeutender Schritt. Ältere Technologien erfüllen weder die  Sicherheits- noch die Energieanforderungen.

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Aktuell

Übergang zu einem hybriden Cloud-System
Die Umstellung von einem On-Premise-System (lokale Infrastruktur) hin zu einer cloudbasierten Lösung markiert einen bedeutenden Schritt in der technologischen Entwicklung. Ziel dieses Wechsels ist, die Flexibilität und Effizienz in der IT-Infrastruktur zu steigern. 

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Die Datacenter von NorthC bilden ein Ökosystem, in dem regionale, nationale und internationale Partner und Provider zusammengeführt werden und miteinander kooperieren. Die Rechenzentren werden mit bis zu 100 % Ökostrom betrieben. Sie liefern einfachen und sicheren Zugriff auf alle namhaften Public-Cloud-Provider. 

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Datenschutz und Cybersicherheit
Mit dem neuen Datenschutzgesetz (seit September 2023 in Kraft) und dem gleichzeitigen Anstieg von Cyberangriffen gewinnt der Schutz von Unternehmens- und Mitarbeiterdaten an Bedeutung. Dies umfasst sowohl technische Sicherheitsmassnahmen als auch Schulungen für Mitarbeiter.

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Nachhaltiges Laptop-Leasing mit CHG Meridian Schweiz AG 
Unsere Laptops werden gemietet und verfügen über ein  Nachhaltigkeitszertifikat. Sie verbleiben für drei Jahre in unserem Einsatz und werden anschliessend im Rahmen ihres Lebenszyklus weiterverkauft oder anderweitig genutzt. So wird der Lebenszyklus der Geräte verlängert.

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Austausch mit den Stakeholdern

Die MCH Group pflegt einen partnerschaftlichen und verantwortungsvollen Austausch mit den Stakeholdern. Die Weiterentwicklung der Wertschöpfung unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien in allen Prozessschritten und auf allen Unternehmensstufen ist ein kontinuierlicher Prozess, den wir im Austausch mit den internen und externen Stakeholdern vorantreiben.

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Wir fördern eine aktive Kommunikation mit dem Ziel, die Interessen und Anforderungen unserer Anspruchsgruppen zu kennen, Trends zu antizipieren sowie Verbesserungspotenziale zu identifizieren. Gleichzeitig wollen wir im Austausch zur Transparenz beitragen, namentlich indem wir über unsere Nachhaltigkeitsziele und -leistung berichten.

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Entscheidende Kriterien bei der Priorisierung der wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen sind die Bedeutung ihrer wirtschaftlichen, ökologischen und gesellschaftlichen Auswirkungen innerhalb und ausserhalb der MCH Group – einschliesslich der Menschenrechte –sowie ihr Einfluss auf Beurteilungen und Entscheidungen der Stakeholder. Die Strukturen und Verfahren sorgen dafür, dass Interessenskonflikte sowohl intern als auch extern möglichst gemieden werden können.

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Externe und interne Stakeholder (Auswahl) sowie die entsprechenden Kommunikationskanäle:

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KUNDINNEN UND KUNDEN

  • Veranstalter, Aussteller, Auftraggeber Live Marketing Solutions, Besucher
  • Themen: Produkte und Services, Wertschöpfungskette, Unternehmensstrategie, Markenschutz, Nachhaltigkeitsangebot, spezifische Themen oder Lösungen
  • Kommunikationskanäle: Persönlicher Kontakt, Website, Events

LIEFERANTINNEN UND LIEFERANTEN

  • Baugewerbe, Energie, Logistik, Sicherheit, Material, Marketing & Kommunikation, Einrichtungen, Technik
  • Themen: Produkte, Leistungen, Anforderungen/Kriterien, indirekte wirtschaftliche Auswirkungen, Due Diligence, Governance
  • Kommunikationskanäle: Direkter Kontakt (persönlich, E-Mail), Erfüllung und/oder Verbesserung der Nachhaltigkeitskriterien

MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

  • Management, Mitarbeitende, Freelancer, Werkstudenten
  • Themen: Beschäftigung, Aus- und Weiterbildung, Unternehmenswerte, Code of Conduct
  • Kommunikationskanäle: Direkter, persönlicher Kontakt, mit Vorgesetzen oder dem HR

AKTIONÄRINNEN UND AKTIONÄRE

  • Öffentlich-rechtliche Körperschaften und private Aktionäre
  • Themen: Strategie, wirtschaftliche Leistung, Corporate Governance
  • Kommunikationskanäle: Sitzungen, direkter Kontakt (persönlich, telefonisch, E-Mail), Geschäftsbericht

Mitgliedschaften

Net Zero Carbon Events
Net Zero Carbon Events ist eine Initiative, die darauf abzielt, die Veranstaltungsbranche bis 2050 klimaneutral zu gestalten. Die Initiative umfasst Organisationen aus der gesamten Veranstaltungswirtschaft. Die MCH Group verpflichtet sich mit ihrer Mitgliedschaft, die Treibhausgasemissionen zu messen und kontinuierlich bis Netto-Null zu reduzieren.

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Sustainable Switzerland Entrepreneurs Club
Sustainable Switzerland ist eine Nachhaltigkeitsinitiative der NZZ (Neue Züricher Zeitung), die sich darauf konzentriert, die nachhaltige Entwicklung in der Schweiz voranzutreiben. Die MCH Group engagiert sich als Mitglied für nachhaltiges Unternehmertum in der Schweiz.

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UFI – The Global Association of the Exhibition Industry
UFI ist die globale Vereinigung der Messeindustrie, die sich auf die Entwicklung und Förderung der Messebranche weltweit konzentriert. Als Mitglied ist die MCH Group in Arbeitsgruppen zur Nachhaltigkeit mit dabei, teilt Best Practices und entscheidet über die Themen des Sustainable Development Awards mit. Die MCH Group war im 2023 in der Jury für den Sustainable Development Award

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Gallery Climate Coalition (GCC)
Die Gallery Climate Coalition, von Galeristen und anderen Fachleuten der Kunstwelt gegründet, engagiert sich für die Reduzierung der CO2-Emissionen in der Kunstwelt. Die Art Basel (Mitglied seit 2023) hat sich verpflichtet, ihre Emissionen (Scope 1 und 2) bis 2030 zu halbieren, ein internes Green Team zu führen und eine Erklärung zur Umweltverantwortung zu veröffentlichen.

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Swiss Top Events
Swiss Top Events ist ein Zusammenschluss führender Veranstaltungen in der Schweiz. Im 2023 hat die Allianz gemeinschaftlich einen Workshop zum Thema Nachhaltigkeit und Best Practices durchgeführt. Die beteiligten Mitgliedsorganisationen engagieren sich für nachhaltige Veranstaltungen.

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EXPO EVENT Swiss LiveCom Association
EXPO EVENT ist der Branchenverband der Schweizer Live-Kommunikationsindustrie, der sich für die Interessen von Messen, Events und Kongressen einsetzt. Im Jahr 2023 war Roman Imgrüth, CEO von MCH Exhibitions & Events, als Vorstandsmitglied zuständig für das Nachhaltigkeitsdossier. Seit 2024 ist er in neuer Funktion als Delegierter für Messen im Verband tätig.

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