Anhang zur Konzernrechnung

1. Konsolidierungs- und Bewertungsgrundsätze

1.1. Konzernrechnung

Die Konzernrechnung der MCH Group basiert auf den nach einheitlichen Richtlinien erstellten Einzelabschlüssen der Konzerngesellschaften per 31. Dezember 2023 und wird in Schweizer Franken (CHF) präsentiert. Sie ist in Übereinstimmung mit den gesamten Fachempfehlungen zur Rechnungslegung (Swiss GAAP FER) und den Bestimmungen des schweizerischen Gesetzes erstellt worden und erfüllt damit die Richtlinien der Schweizer Börse (SIX Swiss Exchange) im Segment «Swiss Reporting Standard». Sie vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns («true and fair view») und wird unter der Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit erstellt. Sie basiert auf dem Grundsatz der Einzelbewertung für Aktiven und Verbindlichkeiten und auf historischen Anschaffungskosten.

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1.2. Konsolidierungsgrundsätze

Die Konzernrechnung umfasst die Jahresabschlüsse der MCH Group AG sowie aller Konzerngesellschaften unter Einhaltung folgender Kriterien:

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  • Gesellschaften, an denen die MCH Group AG direkt oder indirekt mehr als die Hälfte der Stimmrechte hält oder welche von der MCH Group AG auf andere Weise kontrolliert werden, werden voll konsolidiert. Auch falls die MCH Group AG weniger als die Hälfte der Stimmrechte hält, kann ggf. eine Kontrolle vorliegen. Dabei werden 100 % der Aktiven, Passiven, Erträge und Aufwendungen mit einbezogen. 
  • Gesellschaften, an denen die MCH Group AG direkt oder indirekt zwischen 20 % und unter 50 % der Stimmrechte hält und welche von der MCH Group AG nicht kontrolliert werden, werden nach der Equity-Methode einbezogen. Dabei wird der Anteil am Eigenkapital unter der Position «Finanzanlagen» in der Konzernrechnung ausgewiesen. Das anteilige Jahresergebnis wird in der konsolidierten Erfolgsrechnung im «Ergebnis von assoziierten Organisationen» ausgewiesen.
  • Gesellschaften, an denen die MCH Group AG direkt oder indirekt weniger als 20 % der Stimmrechte hält, werden in der konsolidierten Bilanz zu Anschaffungskosten abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger Wertberichtigung eingesetzt.

Die Erstkonsolidierung erfolgt zum Zeitpunkt der Übernahme der Kontrolle durch die MCH Group. Auf den Erwerbszeitpunkt werden Aktiven und Passiven der erworbenen Gesellschaft zu aktuellen Werten bewertet. Eine nach dieser Neubewertung verbleibende Differenz zwischen dem Kaufpreis und dem Eigenkapital der erworbenen Gesellschaft wird als Goodwill resp. als negativer Goodwill direkt den Gewinnreserven belastet bzw. gutgeschrieben. Bei der Veräusserung einer Beteiligung wird ein zu einem früheren Zeitpunkt mit dem Eigenkapital verrechneter Goodwill zu den ursprünglichen Kosten berücksichtigt, um den erfolgswirksamen Gewinn oder Verlust aus Veräusserung von Beteiligungen zu ermitteln. Im Eigenkapitalnachweis wird diese Transaktion in einer separaten Zeile dargestellt. Transaktionskosten werden als Aufwand erfasst.

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Bei der Vollkonsolidierung werden 100 % der Aktiven, Passiven, Erträge und Aufwendungen mit einbezogen. Allfällige Anteile von Minderheitsaktionären am Eigenkapital und am Gewinn der konsolidierten Gesellschaften werden getrennt in der Konzern-Bilanz bzw. in der Konzern-Erfolgsrechnung ausgewiesen. Konzerninterne Aktiven und Passiven sowie Aufwendungen und Erträge aus konzerninternen Transaktionen und Beziehungen wie auch Zwischengewinne aus konzerninternen Transaktionen werden eliminiert. Bei Veräusserung von Aktien an Minderheitsaktionären wird die Differenz zwischen dem Verkaufspreis und dem verkauften anteiligen Buchwert der Nettoaktiven über die Gewinnreserven verbucht. Bei Zukäufen von Aktien von Minderheitsaktionären wird die Differenz zwischen dem Kaufpreis und dem gekauften anteiligen Buchwert der Nettoaktiven über die Gewinnreserven verbucht.

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1.3. Fremdwährungsumrechnung

Jahresrechnungen von konsolidierten Gesellschaften in fremden Währungen werden wie folgt umgerechnet: Umlaufvermögen, Anlagevermögen und Fremdkapital zu Jahresendkursen (Stichtagskurs); Eigenkapital zu historischen Kursen. Die Erfolgsrechnung und die Geldflussrechnung werden zu Jahresdurchschnittskursen umgerechnet. Die dabei anfallenden Umrechnungsdifferenzen werden erfolgsneutral über das Eigenkapital gebucht.

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Die Umrechnung von Positionen, die in Fremdwährung geführt werden, erfolgt nach der Stichtagskurs-Methode. Sämtliche Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden zum Tageskurs des Bilanzstichtags umgerechnet. Die Effekte aus den Fremdwährungsanpassungen werden in der Erfolgsrechnung erfasst. Unrealisierte Kursgewinne werden ebenfalls erfolgswirksam gebucht.

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Transaktionen in fremder Währung werden zum offiziellen Durchschnittskurs der Eidgenössischen Steuerverwaltung des entsprechenden Monats umgerechnet.

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Umrechnungskurse in CHF

Jahresdurchschnittskurse

Jahresendkurse

 

2023

2022

2023

2022

USD

0.899

0.955

0.842

0.925

EUR

0.972

1.005

0.930

0.987

HKD

0.115

0.122

0.108

0.119

GBP

1.117

1.179

1.073

1.113

CNY

0.127

0.142

0.119

0.133

AED

0.245

0.260

0.229

0.252

JPY

0.006

0.006

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1.4. Erfassungs- und Bewertungsgrundsätze

Die Jahresrechnung wird nach dem Grundsatz der Periodenabgrenzung erstellt. Dementsprechend werden die Auswirkungen von Geschäftsvorfällen und anderen Ereignissen erfasst, wenn sie anfallen und nicht, wenn flüssige Mittel oder ein Zahlungsmitteläquivalent eingehen oder bezahlt werden. Das heisst unter anderem, dass Aufwand und Ertrag periodengerecht abgegrenzt und erfasst werden.

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Bei allen Aktiven wird per Jahresende geprüft, ob Anzeichen dafür bestehen, dass der Buchwert des Aktivums den erzielbaren Wert übersteigt (Wertbeeinträchtigung). Falls eine Wertbeeinträchtigung vorliegt, wird der Buchwert auf den erzielbaren Wert reduziert, wobei die Wertbeeinträchtigungen dem Periodenergebnis belastet werden.

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1.4.1. Flüssige Mittel

Die flüssigen Mittel umfassen Kasse, Postcheck- und Bankguthaben sowie kurzfristige Festgeldanlagen (Restlaufzeit unter 90 Tage). Sie werden zu Nominalwerten bewertet.

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1.4.2. Wertschriften

Wertschriften, welche kurzfristig und zu Handelszwecken gehalten werden, werden im Umlaufvermögen ausgewiesen und sind zu aktuellen Werten zu bewerten. Liegt kein aktueller Wert vor, sind sie höchstens zu Anschaffungskosten abzüglich allfälliger Wertbeeinträchtigung zu bewerten. Die Anpassung erfolgt über die Erfolgsrechnung.

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1.4.3. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Delkredere

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden zum Nominalwert abzüglich allfälliger Wertbeeinträchtigungen (=Delkredere) bewertet. Es sind zuerst Einzelwertberichtigungen auf wesentlichen Positionen anzusetzen. Der restliche Bestand an Forderungen wird mittels folgender auf Erfahrungswerten basierender Grundlage ohne Berücksichtigung des Herkunftslands wie folgt wertberichtigt:

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Verfalltage

Wertberichtigung in % des Rechnungsbetrags

>360

100%

181-360

50%

91-180

30%

61-90

15%

31-60

5%

0-30

2%

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1.4.4. Vorräte

Vorräte werden mit dem niedrigeren Wert aus Anschaffungs- oder Herstellkosten und Nettoveräusserungswert bewertet. Die Herstellungskosten umfassen alle direkt zurechenbaren Material- und Fertigungskosten sowie Gemeinkosten, die angefallen sind, um die Vorräte an ihren derzeitigen Standort zu bringen und in ihren derzeitigen Zustand zu versetzen. Übersteigen die Anschaffungs- und Herstellungskosten den Netto-Marktwert, ist eine Wertberichtigung (Aufwand) in der Höhe dieser Betragsdifferenz vorzunehmen. Dieser Wert wird mittels des aktuellen Marktpreises auf dem Absatzmarkt bestimmt. Gewährte Skonti werden als Anschaffungspreisminderungen vom Warenaufwand in Abzug gebracht. Die Folgebewertung erfolgt gemäss der Durchschnittsmethode (Kostenfolgeverfahren).

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1.4.5. Angefangene Arbeiten

Angefangene Arbeiten sind langfristige und/oder periodenübergreifende Aufträge im Zusammenhang mit dem Bau oder Standbau, die gemäss der «Completed Contract»-Methode ermittelt und bewertet werden, da die Voraussetzungen für die «Percentage of Completion»-Methode nicht kumulativ erfüllt sind. Die angefallenen Auftragsaufwendungen werden während der Fertigungsdauer als angefangene Arbeiten aktiviert. Die erfolgswirksame Verbuchung von Bauprojekten erfolgt zum Zeitpunkt der Projektabnahme oder in Ermangelung dessen zum Zeitpunkt der Lieferung an den Veranstaltungs- oder Bestimmungsort. Der Abnahmezeitpunkt oder das Datum der Lieferung ist der Zeitpunkt bei dem Nutzen und Gefahr an den Kunden übergehen. Die erfolgswirksame Verbuchung von Standbauprojekten erfolgt zu jenem Zeitpunkt, an dem die Veranstaltung durchgeführt wird oder bei mehrtägigen Veranstaltungen am letzten Tag der Veranstaltung. Verluste werden sofort erfolgswirksam erfasst. Erhaltene Anzahlungen werden erfolgsneutral bilanziert. Sie werden mit den entsprechenden langfristigen Aufträgen, für welche die Anzahlung geleistet worden ist, verrechnet, sofern kein Rückforderungsrecht besteht. Ansonsten werden sie als Verbindlichkeit ausgewiesen.

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1.4.6. Sonstige Forderungen und Aktivdarlehen

Die sonstigen Forderungen (inkl. Festgeldanlagen mit einer Restlaufzeit von über 90 Tagen) und Aktivdarlehen werden zum Nominalwert abzüglich allfälliger Wertbeeinträchtigungen bewertet.

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1.4.7. Rechnungsabgrenzungsposten

Die Rechnungsabgrenzungsposten werden nach den Grundsätzen, die für Forderungen bzw. Verbindlichkeiten gelten, bewertet.

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Unter den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten werden sowohl die im Berichtsjahr verbuchten Dritt- und Eigenleistungen für Messen und Veranstaltungen (mit Ausnahme der angefangenen Arbeiten des Baus und Standbaus) des Folgejahres als auch die noch nicht fakturierten Umsätze des Berichtsjahres abgegrenzt.

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Unter den passiven Rechnungsabgrenzungsposten werden die Abgrenzungen verbucht, die sich aus bereits fakturierten Erträgen aus Messen, Veranstaltungen, Events des Folgejahres zusammensetzen sowie noch nicht erhaltenen Lieferantenrechnungen, die sich aufgrund von bereits erhaltenen Gütern bzw. Dienstleistungen ergeben. Zudem werden die Abgrenzungen für laufende Ertragssteuern unter den passiven Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen.

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1.4.8. Sachanlagen

Die Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellkosten aktiviert und unter Berücksichtigung der planmässigen linearen Abschreibungen und einer allfälligen Wertbeeinträchtigung bewertet. Wenn sich die Faktoren, welche zu einer früheren Wertbeeinträchtigung geführt haben, massgeblich verbessern, wird die Wertbeeinträchtigung mittels einer Wertaufholung teilweise oder ganz aufgehoben.

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Die Abschreibung der Sachanlagen beginnt ab dem ersten Tag der Nutzung. Anlagen im Bau werden dementsprechend nicht abgeschrieben. Die Abschreibungsdauer entspricht der betriebswirtschaftlichen Nutzungsdauer und beträgt für:

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Abschreibungskategorie

Abschreibungs­dauer

Anlage­kategorie

Bebaute Grundstücke

Keine Ab­schreibung

Bebaute Grund­stücke

Bauten

40 Jahre

Bauten

Diverse Gebäude - Erweiterungs­investitionen und Anlagen

10 - 20 Jahre

Bauten

Mobiliar und Ein­richtungen

3 - 10 Jahre

Übrige Sachanlagen

Fahrzeuge

5 - 8 Jahre

Übrige Sachanlagen

Ton- und Lichttechnik

5 - 10 Jahre

Übrige Sachanlagen

Hardware

3 - 5 Jahre

Übrige Sachanlagen

Falls festgestellt wird, dass die Nutzungsdauer des Anlageguts insbesondere auf Grund des technischen Fortschritts, des Zustands des Guts oder des Markts ändert, wird der Restbuchwert des Anlageguts über die neu vorgesehene Restnutzungsdauer abgeschrieben.

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Begleitende Eigenleistungen auf Investitionen im Sachanlagevermögen werden in der Regel nicht aktiviert. Ausnahmen können sich aufgrund von grösseren Entwicklungsprojekten ergeben.

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Zinsaufwendungen werden während der Bauphase einer Sachanlage als Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten aktiviert.

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1.4.9. Immaterielle Anlagen

Immaterielle Werte sind nicht-monetär und ohne physische Existenz. Erworbene immaterielle Werte werden unter Verwendung folgender Kategorien bilanziert (inkl. betriebswirtschaftlicher Nutzungsdauer):

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Abschreibungs­kategorie

Abschreibungs­dauer

Anlage­kategorie

Erworbene Messen und Ver­anstaltungen

3 - 5 Jahre

Immaterielle Anlagen

Software

3 - 5 Jahre

Immaterielle Anlagen

Selbst erarbeitete immaterielle Werte (Messen, Veranstaltungen, Software oder sonstige immateriellen Werte) werden in der Regel nicht aktiviert. Ausnahmen können sich aufgrund von grösseren Entwicklungsprojekten ergeben.

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1.4.10. Verbindlichkeiten und Passivdarlehen

Verbindlichkeiten und Passivdarlehen werden zum jeweiligen Nominalwert passiviert. Eine Verbindlichkeit oder ein Passivdarlehen wird als kurzfristig betrachtet, wenn sie:

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  • innerhalb von 12 Monaten nach dem Bilanzstichtag zu erfüllen ist, oder
  • ihretwegen ein Mittelabfluss innerhalb der operativen Tätigkeit wahrscheinlich ist, oder
  • sie für Handelszwecke gehalten wird

Alle übrigen Verbindlichkeiten sind langfristig.

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1.4.11. Rückstellungen

Zur Abdeckung aller im Bilanzierungszeitpunkt erkennbaren Risiken und Verpflichtungen werden Rückstellungen gebildet. Rückstellungen werden dann bilanziert, wenn eine wahrscheinliche Verpflichtung gegenüber Dritten besteht, welche auf ein Ereignis in der Vergangenheit (vor dem Bilanzstichtag) zurückzuführen ist und die Höhe der Verpflichtung geschätzt werden kann. Die Höhe der Rückstellung richtet sich nach dem erwarteten Mittelabfluss zur Deckung der Verpflichtung. Diese entsprechende Rückstellungshöhe wird jedes Jahr neu beurteilt.

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Die Höhe der Rückstellung wird aufgrund einer Analyse des jeweiligen Ereignisses in der Vergangenheit sowie aufgrund von nach dem Bilanzstichtag eingetretenen Ereignissen bestimmt, sofern diese zur Klarstellung des Sachverhalts beitragen.

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Drohende Verluste aus Messen und Veranstaltungen werden sofort erfolgswirksam erfasst und der die Wertberichtigung der aktivierten Kosten übersteigende Teil in den Rückstellungen ausgewiesen.

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Ein nach dem Bilanzstichtag verpflichtendes Ereignis hat Einfluss auf die Rückstellungen, wenn deutlich wird, dass der Ursprung des Ereignisses zeitlich vor dem Bilanzstichtag lag.

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1.4.12. Goodwill

Bei einer Akquisition werden die übernommenen Nettoaktiven zu aktuellen Werten bewertet. Der Überschuss der Erwerbskosten über die neu bewerteten Nettoaktiven entspricht dem Goodwill. Dieser wird im Zeitpunkt des Erwerbs direkt mit dem Eigenkapital verrechnet. Gemäss Swiss GAAP FER ist dies zulässig, sofern die Auswirkungen einer theoretischen Aktivierung und einer theoretischen Amortisation auf das Eigenkapital und den Goodwill im Eigenkapitalnachweis und im Anhang separat dargestellt werden. Der Goodwill wird theoretisch auf 5 Jahre abgeschrieben. Falls eine Wertbeeinträchtigung des Goodwills vorliegt, wird diese im Anhang dargestellt. Bei der Veräusserung einer Beteiligung wird ein zu einem früheren Zeitpunkt mit dem Eigenkapital verrechneter Goodwill zu den ursprünglichen Kosten berücksichtigt, um den erfolgswirksamen Gewinn oder Verlust zu ermitteln.

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1.4.13. Eigene Aktien

Eigene Aktien werden zum Erwerbszeitpunkt zu Anschaffungskosten bilanziert und im Eigenkapital als separater Abzugsposten ausgewiesen. Es findet keine Folgebewertung statt. Werden eigene Aktien veräussert, erfolgt dies zum gleitenden Durchschnittspreis. Ein realisierter Mehr- bzw. Minderwert wird erfolgsneutral den Kapitalreserven gutgeschrieben oder belastet.

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1.4.14. Derivative Finanzinstrumente

Derivative Finanzinstrumente werden in der Bilanz erfasst, sobald es sich um eine Absicherung von Cash-Flows Hedge oder Fair-Value Hedges handelt und die Definition eines Aktivums oder einer Verbindlichkeit erfüllt.

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Betriebswirtschaftlich begründete derivative Finanzinstrumente ohne direkten Zusammenhang mit einem Cash-Flow werden nicht in der Bilanz erfasst. Sie werden im Anhang offengelegt mit dem Haltezweck «ohne Absicherung».

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1.4.15. Personalvorsorgeverpflichtungen

Die Vorsorgeverpflichtungen der Konzerngesellschaften für Alter, Todesfall oder Invalidität richten sich nach den in den entsprechenden Ländern geltenden lokalen Bestimmungen und Gepflogenheiten. Mit Ausnahme von MC2 befinden sich die wichtigsten Gesellschaften in der Schweiz, wo die Personalvorsorge über eine rechtlich selbständige Stiftung abgewickelt wird. Im Ausland werden nur vereinzelt Vorsorgepläne geführt. Die tatsächlichen wirtschaftlichen Auswirkungen aller Vorsorgepläne für den Konzern werden auf den Bilanzstichtag berechnet.

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Ein sich aus Arbeitgeberbeitragsreserven ergebender Nutzen wird als Aktivum erfasst. Die Aktivierung eines weiteren wirtschaftlichen Nutzens (aus einer Überdeckung in der Vorsorgeeinrichtung) ist weder beabsichtigt, noch sind die Voraussetzungen dafür gegeben. Eine wirtschaftliche Verpflichtung wird passiviert, wenn die Voraussetzungen für die Bildung von Rückstellungen erfüllt ist.

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1.4.16. Anteilsbasierte Vergütungen

Für die erweiterte Geschäftsleitung (Group Management Team), sowie einzelne berechtigte Personen welche vom Verwaltungsrat definiert werden, besteht ein Long Term Incentive Plan (LTIP). Die Planteilnehmenden erhalten zu Beginn der Planperiode von drei Jahren eine definierte Anzahl von Perfomance Share Units (PSU) zugeteilt, welche auf die Erdienungsperioden verteilt werden. Der Aufwand wird proportional zur Dauer der Erdienungsperioden als Personalaufwand verbucht. Nach Ablauf der jeweiligen Erdienungsperiode werden den Planteilnehmenden je nach Zielerreichung pro zugeteilte PSU eine gewisse Anzahl Aktien übertragen. Pro PSU können zwischen null und 1.5 Aktien zugeteilt werden.

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Die Bewertung der PSU wird zu Beginn der jeweiligen Planperiode zum Schluss-Aktienkurs der MCH-Aktie am Zuteilungstag vorgenommen. Die Erfassung des Personalaufwandes für die laufenden Planperioden basiert jeweils auf dem Zielerreichungsgrad, der auf Basis der aktuellen Ist-, Budget-, Hochschätzungs- und Mittelfristplanzahlen berechnet wird.

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Die Aktien sind für den Planteilnehmer nach der Übertragung frei verfügbar und unterliegen keiner Sperrfrist.

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1.4.17. Betriebsertrag

Die MCH Group erzielt ihren Umsatz mit Messen, Events, Veranstaltungen sowie mit Bau- und Standbauprojekten.

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Die Umsätze und die zusammenhängenden Aufwendungen für Messen, Events und Veranstaltungen werden zu jenem Zeitpunkt erfolgswirksam erfasst, an dem die Veranstaltung durchgeführt wird. Massgebend für die erfolgswirksame Erfassung ist der letzte Tag der Messe, des Events oder der Veranstaltung.

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Die erfolgswirksame Verbuchung von Bauprojekten erfolgt zum Zeitpunkt der Projektabnahme oder in Ermangelung dessen zum Zeitpunkt der Lieferung an den Veranstaltungs- oder Bestimmungsort. Der Abnahmezeitpunkt oder das Datum der Lieferung ist der Zeitpunkt bei dem Nutzen und Gefahr an den Kunden übergehen. Die erfolgswirksame Verbuchung von Standbauprojekten erfolgt zu jenem Zeitpunkt, an dem die Veranstaltung durchgeführt wird.

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Geleistete Anzahlungen von Kunden oder an Lieferanten für Projekte der kommenden Geschäftsjahre werden für Messen, Events, Veranstaltungen abgegrenzt und für Bau- und Standbauprojekte als angefangene Arbeiten und Verbindlichkeiten ausgewiesen.

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Bei abgesagten Projekten (Bau und Standbau) gilt in der Regel der Absagezeitpunkt des Projektes als Realisationszeitpunkt und es müssen die diesbezüglichen Vertragsmodalitäten berücksichtigt werden. Wenn in Ausnahmefällen spezielle Rückzahlungs- und Absagemodalitäten ausgehandelt werden, gilt der Zeitpunkt der Einigung/Unterzeichnung der Rückzahlungs- und Absagemodalitäten als Realisierungszeitpunkt.

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Bei abgesagten Messen, Events oder Veranstaltungen erfolgt die Gewinnrealisation wie folgt:

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  • Abgesagte Messen, Events oder Veranstaltungen ohne Eventausfallversicherung:
    Die erfolgswirksame Erfassung erfolgt nach der Einigung mit den Kunden über die Rückzahlungs- und Absagemodalitäten, sofern nicht die Regelung gemäss dem Vertrag angewendet wird
  • Abgesagte Messen, Events oder Veranstaltungen mit Eventausfallversicherung:
    Die erfolgswirksame Erfassung der aufgelaufenen Kosten erfolgt zum Zeitpunkt der Absage der Messe, des Events oder der Veranstaltung über den Betriebsaufwand. Die erfolgswirksame Erfassung der Versicherungsleistungen erfolgt entweder nach der definitiven Zahlungszusage der Versicherungsgesellschaft oder wenn mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden kann, dass die Leistungen der Versicherung erfolgen werden.
1.4.18. Laufende und latente Ertragssteuern

Bei der Verbuchung von aktuellen und zukünftigen ertragssteuerlichen Auswirkungen wird zwischen der Ermittlung laufender und latenter Ertragssteuern unterschieden.

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Die laufenden Ertragssteuern werden in Übereinstimmung mit den lokalen steuerlichen Gewinner­mittlungsvorschriften berechnet und als Aufwand ausgewiesen. Die Abgrenzung der laufenden Ertragssteuern erfolgt unter den passiven Rechnungsabgrenzungsposten.

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Die latenten Steuern entstehen aus den Bewertungsdifferenzen zwischen den Konzernwerten und den steuerlich massgebenden Werten und werden entsprechend abgegrenzt. Die Abgrenzung der latenten Ertragssteuern basiert auf einer bilanzorientierten Sichtweise und berücksichtigt grundsätzlich alle zukünftigen ertragssteuerlichen Auswirkungen. Die Berechnung der abzugrenzenden latenten Ertragssteuern erfolgt aufgrund der tatsächlich zu erwartenden Steuersätze. Latente Steuerguthaben auf zeitlichen Differenzen werden nur dann aktiviert, wenn es wahrscheinlich ist, dass sie mit künftigen steuerbaren Gewinnen verrechnet werden können. Auf die Aktivierung von latenten Steuerguthaben aufgrund von steuerlichen Verlustvorträgen wird verzichtet. Der Ausweis von latenten Steuerguthaben erfolgt in den Finanzanlagen, derjenige von latenten Steuerschulden in den langfristigen Rückstellungen.

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1.4.19. Staatliche Zuwendungen (Subventionen)

Im Rahmen des Projektes «Neubau Messe Basel» wurden von der öffentlichen Hand (Kantone Basel-Stadt, Basel-Landschaft und Zürich sowie Stadt Zürich) verschiedene Subventionen gewährt (u.a. Investitionsbeiträge à-fonds-perdu). Die MCH Messe Schweiz (Basel) AG hat im Geschäftsjahr 2012 vom Kanton Basel-Stadt ein grundpfandgesichertes, nicht rückzahlbares Darlehen von CHF 50.0 Mio. als Finanzierungsbeitrag à-fonds-perdu erhalten, das mit einer Laufzeit von 20 Jahren und der Verpflichtung der Weiterführung des Betriebes des Congress Center Basel (CCB) über 20 Jahre ausgestaltet wurde. Unter Bauten wurde ein Anschaffungswert in gleicher Höhe wie das grundpfandgesicherte, nicht rückzahlbare Darlehen ausgeschieden. Jährlich wird der entsprechende Gebäudeteil um CHF 2.5 Mio. abgeschrieben und demgegenüber wird gleichzeitig das grundpfandgesicherte, nicht rückzahlbare Darlehen um CHF 2.5 Mio. reduziert und als anderer betrieblicher Ertrag erfasst.

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1.4.20. Transaktionen mit nahestehenden Personen

Als nahestehende Person (natürliche oder juristische) wird betrachtet, wer direkt oder indirekt einen bedeutenden Einfluss auf finanzielle oder operative Entscheidungen der MCH Group ausüben kann. Organisationen, welche direkt oder indirekt ihrerseits von denselben nahestehenden Personen beherrscht werden, gelten ebenfalls als Nahestehende.

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Die MCH Group versteht folgende Personen oder Organisation als Nahestehende:

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  • Verwaltungsräte, Mitglieder des Executive Board oder Geschäftsleitungsmitglieder.
  • Organisationen, an denen die MCH Group massgeblich beteiligt ist.
  • Anteilsinhaber der berichterstattenden Organisation, welche direkt oder indirekt, allein oder zusammen mit anderen einen Stimmrechtsanteil von über 20 % ausüben.
  • Organisationen, welche von nahestehenden Personen kontrolliert werden.
  • Vorsorgeeinrichtungen.

Folgende Personen oder Organisation gelten nicht als Nahestehende, sofern nicht weitere Gründe auf einen massgeblichen Einfluss hinweisen:

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  • zwei Organisationen, nur weil sie gemeinsame Verwaltungsrats- oder Geschäftsleitungsmitglieder haben.
  • Öffentliche Hand.
  • Gewerkschaften, Behörden und öffentliche Monopolbetriebe.
  • Einzelne Kunden oder Lieferanten mit enger oder dominierender Beziehung.
  • Versicherungen und Banken im Rahmen ihrer normalen Geschäftstätigkeit mit Kunden.

Transaktionen mit nahestehenden Personen werden unter Berücksichtigung des Wesentlichkeitsprinzips separat ausgewiesen.

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1.4.21. Eventualverbindlichkeiten und Eventualforderungen

Die Wahrscheinlichkeit und Höhe von Eventualverbindlichkeiten und Eventualforderungen werden am Bilanzstichtag beurteilt, entsprechend bewertet und im Anhang offengelegt.

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1.5. Sonstiges

Aufgrund von Rundungen können sich im vorliegenden Bericht bei Summenbildungen und bei der Berechnung von Prozentangaben scheinbare Differenzen ergeben.

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2. Flüssige Mittel

CHF 1000

12/31/2023

12/31/2022

Kasse, Post

2 409

2 720

Bank

63 288

149 213

Total flüssige Mittel

65 697

151 933

3. Forderungen 

3.1. Forderungen aus Lieferung und Leistung

CHF 1000

12/31/2023

12/31/2022

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

51 505

51 961

Delkredere

–8 938

–9 268

Total Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

42 567

42 693

 

 

 

Altersgliederung

12/31/2023

12/31/2022

Nicht fällig

11 449

17 504

Bis 60 Tage fällig

22 594

16 653

Über 60 Tage fällig

17 462

17 804

Total Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

51 505

51 961

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3.2. Sonstige kurzfristige Forderungen

Zum Berichtsdatum unterliegen CHF 1.0 Mio. einer Eigentumsbeschränkung (Vorjahr: keine).

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4. Vorräte und angefangene Arbeiten

CHF 1000

31.12.2023 CHF 1000

31.12.2022 CHF 1000

Rohmaterial

2 054

2 128

Hilfs- und Betriebsstoffe

62

112

Halbfabrikate

1 190

1 092

Handelswaren

51

51

Anzahlungen für Vorräte

64

28

Wertberichtigungen Vorräte

–990

–1 088

Total Vorräte

2 431

2 323

Langfristige Kundenaufträge

15 070

12 929

Wertberichtigungen langfristige Kundenaufträge

–210

–42

Erhaltene Anzahlungen auf langfristige Kundenaufträge

–38

Total angefangene Arbeiten

14 860

12 849

Total Vorräte und angefangene Arbeiten

17 291

15 172

5. Aktive und passive Rechnungsabgrenzungen

Aktive Rechnungsabgrenzungen

31.12.2023 CHF 1000

31.12.2022 CHF 1000

Messen und Veranstaltungen

9 406

9 540

Noch nicht fakturierte Umsätze für Standbau

3 275

15 806

Vorausbezahlte Mietzinsen

434

521

Vorausbezahlte Ertragssteuern

330

Sonstige

4 552

3 837

Total aktive Rechnungsabgrenzungen

17 997

29 704

 

 

 

Passive Rechnungsabgrenzungen

31.12.2023 CHF 1000

31.12.2022 CHF 1000

Vorausfakturierte Leistungen für Messen und Veranstaltungen

22 187

22 885

Personal

11 597

10 966

Abgrenzung für laufende Steuern

2 129

1 615

Sonstige

7 048

12 747

Total passive Rechnungsabgrenzungen

42 961

48 213

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Die Höhe der aktiven und passiven Rechnungsabgrenzungen wird vornehmlich durch den Messezyklus beeinflusst.

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In den aktiven Rechnungsabgrenzungen wurden Kosten in der Höhe von CHF 9.4 Mio. (Vorjahr CHF 9.5 Mio.) unter der Position «Messen und Veranstaltungen» aktiviert. Davon waren CHF 5.1 Mio. Eigenleistungen (Vorjahr CHF 3.8 Mio.)

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Die Position «Vorausfakturierte Leistungen für Messen und Veranstaltungen» beinhaltet vorausfakturierte Leistungen für Messen und Veranstaltungen in der Schweiz 2024, sowie den Art-Kunstmessen 2024.

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6. Sachanlagen

CHF 1000

Bebaute Grund­stücke

Bauten

Sach­anlagen im Bau

Übriges Sach­anlage­vermögen

Total

Anschaffungswerte am 01.01.2022

4 000

894 411

52 640

951 051

Zugänge

1 735

3 583

5 318

Veränderung Konsolidierungskreis

Abgeschriebene Werte 1)

–51

–618

–669

Abgänge

–14

–14

Umgliederungen

Währungs­differenzen

145

157

302

Anschaffungswerte am 31.12.2022

4 000

896 240

55 748

955 988

Kumulierte Abschreibungen am 01.01.2022

–722 741

–48 779

–771 520

Abschreibungen

–13 978

–2 375

–16 353

Wert­beeinträchtigungen

–6

–11

–17

Abgänge von kumulierten Abschreibungen 1)

51

618

669

Währungs­differenzen

–117

–159

–276

Total kumulierte Abschreibungen am 31.12.2022

–736 791

–50 706

–787 497

Nettobuchwert am 31.12.2022

4 000

159 449

5 042

168 491

davon hypothekarisch belastete Gebäude

151 442

151 442

 

 

 

 

 

 

Anschaffungswerte am 01.01.2023

4 000

896 240

55 748

955 988

Zugänge

165

4 869

1 001

6 035

Veränderung Konsolidierungskreis

Abgeschriebene Werte 1)

–13 968

–483

–14 451

Abgänge

–41

–41

Umgliederungen

324

–2 425

2 101

Währungs­differenzen

–943

–1 448

–2 391

Anschaffungswerte am 31.12.2023

4 000

881 818

2 444

56 878

945 140

Kumulierte Abschreibungen am 01.01.2023

–736 791

–50 706

–787 497

Abschreibungen

–13 598

–2 064

–15 662

Wertaufholung

4 482

4 482

Abgänge von kumulierten Abschreibungen 1)

13 968

483

14 451

Währungs­differenzen

828

1 344

2 172

Total kumulierte Abschreibungen am 31.12.2023

–731 111

–50 943

–782 054

Nettobuchwert am 31.12.2023

4 000

150 707

5 935

163 086

davon hypothekarisch belastete Gebäude

144 832

144 832

1) Nach Ablauf der Abschreibungsdauer wird der Anschaffungs- oder Herstellkostenwert mit den kumulierten Abschreibungen verrechnet, sofern die Anlage nicht mehr in Betrieb ist.

In Übereinstimmung mit dem Grossratsbeschluss vom 12.03.2008 betreffend des Finanzierungskonzepts des Neubaus Messe Basel (vormals Messezentrum Basel 2012) wurde als Sicherstellung des grundpfandgesicherten, nicht rückzahlbaren Darlehens über CHF 50.0 Mio., welches die MCH Messe Schweiz (Basel) AG als Finanzierungsbeitrag (à fonds perdu) erhalten hat, ein Namensschuldbrief in gleicher Höhe zu Lasten des Gebäudes Congress Center Basel erstellt.

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Die MCH Group verfügt über keine unbebauten Grundstücke. Die Anlagekategorie «Bebaute Grundstücke»  beinhaltet ausschliesslich bebaute Grundstücke. Die Anlagekategorie «Bauten»  beinhaltet sämtliche Gebäude sowie fest mit den Gebäuden verbundene Installationen.

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Im Berichtsjahr hat die Stadt Zürich von ihrem Vorkaufsrecht für die Veranstaltungsstätte Theater 11 in Zürich Gebrauch gemacht. Der Verkaufspreis belief sich auf CHF 2.6 Mio. Der Verkaufspreis wurde mit den bestehenden Darlehen gegenüber dem Kanton Zürich und der Stadt Zürich in Höhe von CHF 2.1 Mio. verrechnet. Im Zuge dieser Transaktion wurde der Erneuerungsfonds für das Theater 11 mit den einbezahlten Beträgen in Höhe von CHF 2.3 Mio. den neuen Eigentümern übergeben.

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Die MCH Group führt jährlich eine Überprüfung der Werthaltigkeit ihrer Messehallen durch. Dabei wird der aktuelle Buchwert der Messehallen dem erzielbaren Wert (Nutzwert) gegenübergestellt. Der Nutzwert wird auf der Basis der geschätzten zukünftigen Geldflüsse berechnet. Die zukünftigen Geldflüsse wiederum basieren auf den geschätzten zukünftigen und diskontierten Umsätzen und Aufwendungen. Die Nutzwerte der Messehallen in Basel und Zürich werden auf der Basis der erzielbaren Hallenvermietungserträge berechnet.

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In den Jahren 2017 und 2018 wurden aufgrund der damals geringer eingeschätzten zukünftigen Ertragserwartungen im nationalen Messegeschäft Wertberichtigungen auf den Messehallen in Basel und Zürich vorgenommen. In den Jahren 2019 bis 2022 hatten sich die Einschätzungen diesbezüglich nicht geändert.

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Aufgrund der höheren zukünftigen Ertragserwartungen im Berichtsjahr für die Messehallen in Zürich ergibt sich zum 31.12.2023 ein höherer Nutzwert für die Messehallen in Zürich. Daraus leitet sich eine Wertaufholung von CHF 4.5 Mio. (Vorjahr: keine) ab. Für den handelsrechtlichen Abschluss wurde keine Wertaufholung verbucht, was zu latenten Steueraufwendungen im Berichtsjahr in Höhe von CHF 0.8 Mio. führt (Vorjahr: keine).

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Für die Messehallen in Basel ergibt sich im Berichtsjahr keine Wertaufholung oder Wertbeeinträchtigung (Vorjahr: keine).

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7. Finanzanlagen

CHF 1000

31.12.2023 CHF 1000

31.12.2022 CHF 1000

Aktivdarlehen

12

8

Arbeitgeberbeitragsreserven

730

730

Aktive latente Ertragssteuern

5 769

8 153

Equity Beteiligung

1 572

1 621

Total Finanzanlagen

8 083

10 512

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In den Vereinigten Staaten wurden aufgrund der positiven Zukunftsaussichten im Vorjahr erstmals latente Steuerguthaben auf zeitlich befristete Differenzen in Höhe von CHF 8.1 Mio. aktiviert. Aufgrund des positiven Geschäftsverlaufs in den Vereinigten Staaten wurden CHF 2.3 Mio. latente Steuerguthaben im Berichtsjahr aufgelöst, was zu einem entsprechenden latenten Steueraufwand führt (Vorjahr: latenter Steuerertrag)

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8. Immaterielle Anlagen

CHF 1000

Erworbene immaterielle Anlagen

Selbst erarbeitete immaterielle Anlagen

Immaterielle Anlagen im Bau

Total

Anschaffungswerte am 01.01.2022

25 307

25 307

Abgeschriebene Werte 1)

–9 344

–9 344

Zugänge

17 953

742

18 695

Abgänge

Währungsdifferenzen

53

53

Anschaffungswerte am 31.12.2022

33 969

742

34 711

 

 

 

 

 

Kumulierte Abschreibungen am 01.01.2022

–20 093

–20 093

Abgänge von kumulierten Abschreibungen 1)

9 344

9 344

Abschreibungen

–2 053

–2 053

Wertbeeinträchtigungen

–9 317

–9 317

Währungsdifferenzen

–53

–53

Total kumulierte Abschreibungen am 31.12.2022

–22 172

–22 172

Nettobuchwert am 31.12.2022

11 797

742

12 539

 

 

 

 

 

Anschaffungswerte am 01.01.2023

33 969

742

34 711

Abgeschriebene Werte 1)

–16

–16

Zugänge

167

5 567

5 734

Abgänge

Umgliederungen

878

–878

0

Währungsdifferenzen

–391

–391

Anschaffungswerte am 31.12.2023

34 607

742

4 689

40 038

 

 

 

 

 

Kumulierte Abschreibungen am 01.01.2023

–22 172

–22 172

Abgänge von kumulierten Abschreibungen 1)

16

16

Abschreibungen

–2 439

–2 439

Wertbeeinträchtigungen

Währungsdifferenzen

377

377

Total kumulierte Abschreibungen am 31.12.2023

–24 218

–24 218

Nettobuchwert am 31.12.2023

10 389

742

4 689

15 820

1) Nach Ablauf der Abschreibungsdauer wird der Anschaffungs- oder Herstellkostenwert mit den kumulierten Abschreibungen verrechnet, sofern die Anlage nicht mehr in Betrieb ist.

Die Zugänge im Berichtsjahr betreffen Investitionen in Digitalisierungsprojekte von CHF 3.2 Mio. (Vorjahr 16.6 Mio.) sowie allgemeine Modernisierungen und Erweiterungen von CHF 2.5 Mio. (Vorjahr CHF 1.4 Mio.).

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Im Vorjahr wurden aufgegebene Digitalisierungsprojekte in der Höhe von CHF 9.3 Mio. ausserordentlich abgeschrieben.

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9. Finanzverbindlichkeiten

CHF 1000

12/31/2023

12/31/2022

Kurzfristige Darlehen von Dritten

409

690

Kurzfristige Darlehen von Beteiligten

2 500

2 567

Kurzfristige Anleihe

99 565

Total kurzfristige Finanzverbindlichkeiten

2 909

102 822

Langfristige Darlehen von Dritten

108 775

109 129

Langfristige Darlehen von Beteiligten

20 000

24 533

Total langfristige Finanzverbindlichkeiten

128 775

133 662

Total Finanzverbindlichkeiten

131 684

236 484

 

 

 

Nettoverschuldung

65 987

84 551

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Die Nettoverschuldung (kurz- und langfristige Finanzverbindlichkeiten abzüglich flüssiger Mittel) hat sich auf CHF 66.0 Mio. (Vorjahr CHF 84.6 Mio.) reduziert.

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CHF 1000

Rest­laufzeit bis 1 Jahr

Rest­laufzeit 1–5 Jahre

Rest­laufzeit über 5 Jahre

Total

Davon grund­pfand­gesichert

Zins­satz

Darlehen von Dritten und Banken

690

444

43 685

44 819

40 000

1%-4.12%

Darlehen von Dritten (Kanton Basel-Landschaft)

35 000

35 000

35 000

3%-3.25%

Unverzinsliches Darlehen von Dritten (Kanton Basel-Landschaft) 1), 3)

30 000

30 000

Total Darlehen von Dritten

690

35 444

73 685

109 819

75 000

 

Darlehen von Beteiligten (Kanton Zürich) 4)

67

268

265

600

600

2.00%

Darlehen von Beteiligten (Stadt Zürich) 4)

1 500

1 500

1 500

2.00%

Grundpfandgesichertes, nicht rückzahlbares Darlehen (à fonds perdu) 2)

2 500

10 000

12 500

25 000

25 000

Total Darlehen von Beteiligten

2 567

10 268

14 265

27 100

27 100

 

Anleihe

99 565

99 565

1,875 %

Per 31.12.2022

102 822

45 712

87 950

236 484

102 100

 

 

 

 

 

 

 

 

Darlehen von Dritten und Banken

409

41 289

2 485

44 183

40 000

1%-3.31%

Darlehen von Dritten (Kanton Basel-Landschaft)

35 000

35 000

35 000

3.25%

Unverzinsliches Darlehen von Dritten (Kanton Basel-Landschaft) 1), 3)

30 000

30 000

Total Darlehen von Dritten

409

76 289

32 485

109 183

75 000

 

Grundpfandgesichertes, nicht rückzahlbares Darlehen (à fonds perdu) 2)

2 500

10 000

10 000

22 500

22 500

Total Darlehen von Beteiligten

2 500

10 000

10 000

22 500

22 500

 

Per 31.12.2023

2 909

86 289

42 485

131 683

97 500

 

1) Zinsen als Subvention; die zinslosen Darlehen der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft sind nachrangig.

2) Finanzierungsbetrag, jährliche Amortisation von CHF 2.5 Mio. ab 2013 als Subvention.

3) Die Rückzahlung wird aufgeschoben, wenn die Eigenkapitalquote der MCH Group AG unter 30% liegt oder keine Dividenden aufgrund des Ergebnisses ausbezahlt werden.

4) Siehe Anhangsangabe 6 zum Verkauf des Theater 11

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Im Rahmen einer Finanzierung der MCH Group wurde im Jahr 2018 eine CHF Anleihe (Bond) von CHF 100 Mio. aufgenommen mit einer Laufzeit vom 16.05.2018 bis 16.05.2023 (5 Jahre) und einem Coupon von 1.875 %. Im Berichtsjahr wurden Anteile in der Höhe von CHF 3.1 Mio. vorzeitig zurückgekauft (Vorjahr CHF 0.4 Mio.). Die Anleihe wurde am 16.05.2023 vollständig zurückbezahlt.

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10. Rückstellungen

 

 

 

 

 

 

 

 

CHF 1000

Bestand 01.01.2022

Bil­dung

Ver­wendung

Auf­lösung

Um­glieder­ungen und Währungs­differenzen

Bestand 31.12.2022

davon kurz­fristig

Instandstellung Messeparkplätze

800

800

Erneuerungsfonds Theater 11

2 372

201

–221

2 352

Restrukturierung

Latente Steuerrückstellung

1 083

179

1 262

Rückforderungen

5 340

25

–3 242

2 123

Anteilsbasierte Vergütungen

456

–4

452

225

Vertragsrisiken

1 173

250

–164

182

1 441

250

Sonstige Rückstellungen

1 375

1 094

–260

–428

–152

1 629

1 482

Total Rückstellungen

12 143

2 205

–645

–3 670

26

10 059

1 957

 

 

 

 

 

 

 

 

CHF 1000

Bestand 01.01.2023

Bil­dung

Ver­wendung

Auf­lösung

Um­glieder­ungen und Währungs­differenzen

Bestand 31.12.2023

davon kurz­fristig

Instandstellung Messeparkplätze

800

4 200

5 000

5 000

Erneuerungsfonds Theater 11 1)

2 352

37

–2 389

0

Latente Steuerrückstellung

1 262

813

–60

2 015

Rückforderungen

2 123

–189

1 934

Anteilsbasierte Vergütungen

452

593

–217

–462

–17

349

107

Vertragsrisiken

1 441

7

–250

–107

1 091

1 091

Sonstige Rückstellungen

1 629

288

–1 102

–46

769

643

Total Rückstellungen

10 059

5 938

–3 957

–712

–170

11 158

6 841

1) Siehe Anhangsangabe 6 zum Verkauf des Theater 11

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Aufgrund der Beendigung eines Mietverhältnisses sind Rückbaumassnahmen vertraglich geschuldet, die u.a. die Entsorgung von eingebrachtem Material umfassen. Der Umfang der Rückstellung wurde im Berichtsjahr auf CHF 5.0 Mio. erhöht (Vorjahr: CHF 0.8 Mio.) und als kurzfristig ausgewiesen.

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Die Rückstellung betreffend Erneuerungsfonds Theater 11 wurde jährlich um CHF 0.2 Mio. zuzüglich der indexierten Teuerung alimentiert. Aus diesem Fonds werden Erneuerungsarbeiten am Theater 11 finanziert. Mit dem Verkauf des Theater 11 im Berichtsjahr wurden Mittel aus dem Erneuerungsfonds an die neue Inhaberin übertragen. Weitere Details zur Transaktion sind im Anhang unter 6 erläutert.

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Für zeitlich befristete Differenzen zwischen dem steuerlichen Abschluss der Einzelgesellschaft und dem Abschluss nach Swiss GAAP FER aus der Wertaufholung der Messehalle in Zürich wurden latente Steuern in Höhe von CHF 0.8 Mio. passiviert (Vorjahr: keine). 

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Bei den Rückforderungen handelt es sich um Rückstellungen für Steuerrisiken von CHF 1.5 Mio. (Vorjahr CHF 1.5 Mio.) und um Gewähr­leistungsgarantien aus dem Projektgeschäft des Geschäftsbereichs Experience Marketing von CHF 0.4 Mio. (Vorjahr CHF 0.6 Mio.). Im Berichtsjahr konnten Gewährleistungsgarantien in der Höhe von CHF 0.2 Mio. (Vorjahr: CHF 0.9 Mio.) aufgelöst werden.

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In der Berichtsperiode wurden Rückstellungen in der Höhe von CHF 0.3 Mio. verwendet für Rechtsverfahren in der Schweiz und in Deutschland, welche im Vorjahr gebildet wurden.

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11. Eigene Aktien

 

Anzahl Aktien

Buchwert CHF 1000

Bestand eigene Aktien zum 01.01.2022

100 000

1 483

Zeichnung eigene Aktien bei Kapitalerhöhung

125 000

594

Bestand eigene Aktien zum 31.12.2022

225 000

2 077

Anteilsbasierte Vergütung

–46 028

–425

- Davon noch nicht ausbezahlt

11 306

104

Vergütung an Verwaltungsrat mittels Aktien

–30 445

–281

- Davon noch nicht ausbezahlt

19 228

177

Bestand eigene Aktien zum 31.12.2023

179 061

1 653

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Zum Zweck zukünftiger Vergütungen an die Geschäftsleitung zeichnete die MCH Group AG im Vorjahr 125'000 eigene Aktien im Rahmen der Kapitalerhöhung zum Ausgabepreis von CHF 4.75 pro Aktie. Die der MCH Group AG zustehenden Bezugsrechte wurden vollständig ausgeübt.

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12. Andere betriebliche Erträge

 

2023

2022

 

CHF 1000

CHF 1000

Versicherungsentschädigungen

10 800

Forderungsverzicht auf Passivdarlehen

5 756

Staatliche Förderungen

7 363

4 895

Verkauf Theater 11 (Zürich)

2 558

Staatliche Covid-19 Entschädigungen USA

1 952

295

Externe Vermietungen

2 154

2 228

Sonstige

3 780

475

Total Andere betriebliche Erträge

17 807

24 449

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In den Vereinigten Staaten wurden die erhaltenen «Paycheck Protection Program (PPP)»-Darlehen, die in direktem Zusammenhang mit der Deckung der durch die Covid–19-Pandemie entstandenen operativen Kosten standen, aufgrund der lokalen Bestimmungen in Höhe von USD 2.2 Mio. (CHF 1.9 Mio.) (im Vorjahr USD 0.3 Mio., CHF 0.3 Mio.) bedingungslos erlassen.

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Im Vorjahr wurden Versicherungsentschädigungen von CHF 10.8 Mio., sowie CHF 5.8 Mio. aus einem Darlehenserlass des Kantons Basel-Stadt vereinnahmt.

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Die Positionen «Forderungsverzicht auf Darlehen» (Berichtsjahr: keine, Vorjahr: CHF 5.8 Mio.) und «Staatliche Covid–19 Entschädigungen USA» (Berichtsjahr: CHF 2.0 Mio, Vorjahr CHF 0.3 Mio.) sind nicht liquiditätswirksam. Sie werden in der konsolidierten Geldflussrechnung in der Position «Sonstige nicht liquiditätswirksame Transaktionen» im Nettogeldfluss aus betrieblicher Tätigkeit ausgewiesen.

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13. Segmentberichterstattung

 

 

 

 

 

Betriebsertrag nach Geschäftsbereichen

2023 CHF 1000

%

2022 CHF 1000

%

Community Platforms

185 782

47.2

144 274

36.6

Experience Marketing

262 835

66.8

292 453

74.2

Corporate Functions & Consolidation

–54 903

–13.9

–42 677

–10.8

Total Betriebsertrag

393 714

100.0

394 050

100.0

 

 

 

 

 

EBITDA nach Geschäftsbereichen

2023 CHF 1000

%

2022 CHF 1000

%

Community Platforms

6 489

52.7

1 434

10.2

Experience Marketing

20 629

167.6

22 075

157.5

Corporate Functions & Consolidation

–14 800

–120.1

–9 494

–67.6

Total EBITDA

12 318

100.0

14 015

100.0

 

 

 

 

 

EBIT nach Geschäftsbereichen

2023 CHF 1000

%

2022 CHF 1000

%

Community Platforms

–3 747

287.8

–8 484

61.8

Experience Marketing

18 575

–1 426.7

5 960

–43.4

Corporate Functions & Consolidation

–16 130

1 238.9

–11 201

81.6

Total EBIT

–1 302

100.0

–13 725

100.0

Die Segmenterlöse und -ergebnisse der Geschäftsbereiche werden vor Konsolidierung dargestellt. Der Geschäftsbereich «Community Platforms» umfasst die Erträge und Ergebnisse der verschiedenen physischen, hybriden und digitalen Plattformen sowie der damit verbundenen Dienstleistungen der Einheiten «Art & Art Related Industries» und «Exhibitions & Events». Der Geschäftsbereich «Experience Marketing» beinhaltet Strategie, Kreation und Umsetzung von Experience Marketing Dienstleistungen der «Live Marketing Solutions» mit den Marken MCH Global, Expomobilia und MC2. Der Geschäftsbereich «Venues» wurde im Berichtsjahr in den Geschäftsbereich «Community Platforms» integriert. Zur besseren Vergleichbarkeit wurden die Vorjahreswerte in diesen Geschäftsbereich addiert. «Corporate Functions» umfasst Corporate IT, Corporate Finance, Corporate Procurement, Legal Department, Risk Management & Compliance, Corporate HR, Corporate Communications, Group Strategy & Sustainability und Konsolidierungseffekte.

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Betriebsertrag nach geographischen Märkten

2023 CHF 1000

%

2022 CHF 1000

%

Schweiz

103 190

26.3

101 812

25.8

Europa (ohne Schweiz)

57 108

14.5

63 184

16.0

Nord- und Südamerika

194 988

49.5

175 784

44.6

Asien / Pazifik / Afrika

38 428

9.8

53 270

13.5

Total Betriebsertrag

393 714

100.0

394 050

100.0

Die Betriebserträge nach geographischen Märkten werden nach Konsolidierung dargestellt und beziehen sich somit rein auf Drittumsätze.

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14. Personal und Personalaufwand

Personal

31.12.2023

31.12.2022

Vollzeitstellen (Stellenprozente)

858

762

 

 

 

Personalaufwand

2023 CHF 1000

2022 CHF 1000

Ordentlicher Personalaufwand

–124 601

–115 477

Kurzarbeitsentschädigung

1 096

259

Total Personalaufwand

–123 505

–115 218

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Im Personalaufwand sind Kurzarbeitsentschädigungen von CHF 1.1 Mio. (Vorjahr CHF 0.3 Mio.) enthalten, wovon alles vereinnahmt wurde. Die Kurzarbeitsentschädigung im Berichtsjahr sind Nachzahlungen für Ansprüche aus Vorjahren, welche aus einem Bundesgerichtsentscheid in der Schweiz zurückzuführen sind. Der Personalaufwand vor Kurzarbeitsentschädigung belief sich auf CHF 124.6 Mio. (Vorjahr CHF 115.5 Mio.).

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Für verschiedene Dienstleistungen werden zusätzlich Aushilfen als Kassiere, Garderobieren, Sicherheitspersonal, Büroaushilfen usw. angestellt.

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15. Anteilsbasierte Vergütungen

Für PSUs aus dem LTIP 2022–2024 wurden drei Erdienungsperioden festgelegt. Sie enden wie folgt:
- Am 1. Jahrestag des Zuteilungsdatums für ein Drittel der gewährten PSUs.
- Am 2. Jahrestag des Zuteilungsdatums für ein weiteres Drittel der gewährten PSUs.
- Am 3. Jahrestag des Zuteilungsdatums für das letzte Drittel der gewährten PSUs.

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Für PSUs aus dem LTIP 2023–2025 wurden zwei Erdienungsperioden festgelegt. Sie enden wie folgt:
- Am 2. Jahrestag des Zuteilungsdatums für ein Drittel der gewährten PSUs;
- Am 3. Jahrestag des Zuteilungsdatums für zwei Drittel der gewährten PSUs.

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Für die laufenden Planperioden wurde folgender Personalaufwand, inkl. Sozialversicherungsleistungen, erfasst:

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Planperiode

Erdienungs­periode

Anzahl

Wert

Personal­aufwand

Personal­aufwand

 

 

PSU

CHF 1000

2023 CHF 1000

2022 CHF 1000

2022-2024

2022

50 766

248

13

228

 

2023

50 766

248

–98

98

 

2024

50 778

247

–130

130

 

 

 

 

 

 

2023-2025

2024

53 967

261

63

 

2025

107 960

522

224

 

 

 

 

 

 

Total

 

314 237

1 526

72

456

 

 

 

 

 

 

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Im Berichtsjahr erfolgten Übertragungen von insgesamt 46'028 Aktien an die Planteilnehmenden (Vorjahr: keine).

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16. Finanzergebnis

CHF 1000

2023

2022

Zinsertrag

105

50

Kursgewinne

3 718

5 028

Sonstiger Finanzertrag

291

Total Finanzertrag

4 114

5 078

Zinsaufwand (Kapitalzinsen)

–3 290

–4 703

Bank- und Kreditkartenspesen

–933

–784

Kursverluste

–6 349

–582

Total Finanzaufwand

–10 572

–6 069

Total Finanzergebnis

–6 458

–991

Mehr Weniger

Beim Zinsaufwand (Kapitalzinsen) handelt es sich um die Finanzierungskosten für die betrieblichen Darlehen sowie diverse andere Zinsaufwendungen.

Mehr Weniger

17. Steuern

 

2023 CHF 1000

2022 CHF 1000

Laufende Ertragssteuern

–3 590

–1 746

Latente Ertragssteuern

–2 656

7 390

Total Ertragssteuern

–6 246

5 644

 

 

 

Berechnung durchschnittlicher Steuersatz

2023 CHF 1000

2022 CHF 1000

Gewinn / Verlust vor Ertragssteuern

–7 798

–14 914

Durchschnittlich angewendeter Steuersatz in %

–80.1

37.8

 

 

 

Steuerliche Verlustvorträge

2023 CHF 1000

2022 CHF 1000

Total steuerlicher Verlustvortrag am 01.01.

383 063

312 464

Verfallene Verlustvorträge

0

–4 656

Veränderung Verlustvorträge in der Steuerbilanz

935

75 255

Total steuerlicher Verlustvortrag am 31.12.

383 998

383 063

Latenter Ertragssteueranspruch für noch nicht genutzte steuerliche Verlustvorträge

54 576

54 884

Durchschnittlicher Steuersatz in %

14.2

14.3

Mehr Weniger

Aufgrund des positiven Geschäftsverlaufs in den Vereinigten Staaten sind latente Steuerguthaben auf zeitliche Differenzen in der Höhe von CHF 5.8 Mio. aktiviert (Vorjahr CHF 8.1 Mio.). Die Abnahme führt im Berichtsjahr zu einem latenten Steueraufwand. Auf eine Aktivierung der latenten Steuerguthaben aus Verlustvorträgen wird verzichtet.

Mehr Weniger

Einfluss aus Veränderung von Verlustvorträgen auf die Ertragssteuer

2023 CHF 1000

2022 CHF 1000

Ertragsteuern vor Berücksichtigung von Verlustvorträgen

–6 024

15 446

Einfluss aus der Nichtaktivierung von Verlustvorträgen

–2 603

–12 052

Einfluss aus der Verwendung nicht aktivierter Verlustvorträge

2 381

2 250

Ertragssteuern nach Berücksichtigung von Verlustvorträgen

–6 246

5 644

Mehr Weniger

Der Berechnung wurden folgende Annahmen zugrunde gelegt:

Mehr Weniger

Einfluss aus der Nichtaktivierung von Verlustvorträgen: Weist aus, wie hoch der Einfluss von steuerlichen Verlustvorträgen auf den Ertragssteueraufwand gewesen wäre, wenn diese aktiviert worden wären. Die theoretische Aktivierung beinhaltet dabei Bildungen und Verfall von steuerlichen Verlustvorträgen.

Mehr Weniger

Einfluss aus der Verwendung nicht aktivierter Verlustvorträge: Weist aus wie viel höher der Ertragssteueraufwand gewesen wäre, wenn keine steuerlichen Verlustvorträge hätten geltend gemacht werden können.

Mehr Weniger

18. Ergebnis pro Aktie

Basis für die Berechnung des Ergebnisses pro Aktie

2023 CHF 1000

2022 CHF 1000

Jahresverlust

–14 044

–9 270

davon den Minderheitsanteilen zurechenbar

–1 273

–261

davon den Aktionären des Mutterunternehmens zurechenbar

–12 771

–9 009

Basis für die Berechnung des Ergebnisses pro Aktie

–12 771

–9 009

 

 

 

Gewichtete durchschnittliche Anzahl Aktien

2023 Anzahl Aktien

2022 Anzahl Aktien

Ausstehende Aktien per 01.01.

30 828 147

14 769 351

Kapitalerhöhung vom 12.10.2022

16 183 796

Erwerb von eigenen Aktien vom 12.10.2022

–125 000

Aktienbasierte Vergütung

46 028

- Davon noch nicht ausbezahlt

–11 306

 

Vergütung an Verwaltungsrat mittels Aktien

30 445

 

- Davon noch nicht ausbezahlt

–19 228

 

Ausstehende Aktien per 31.12.

30 874 086

30 828 147

Durchschnittlich zeitgewichtete Anzahl ausstehender Aktien

30 837 682

18 333 084

 

 

 

Ergebnis pro Aktie

2023 CHF

2022 CHF

Jahresverlust für die Berechnung des Ergenisses pro Aktie

–12 771

–9 009

Durchschnittliche zeitgewichtete Anzahl ausstehender Aktien

30 837 682

18 333 084

Unverwässertes Ergebnis pro Aktie in CHF

–0.41

–0.49

Jahresverlust für die Berechnung des Ergenisses pro Aktie

–12 771

–9 009

Durchschnittliche zeitgewichtete Anzahl ausstehender Aktien

30 837 682

18 333 084

Anpassung für angenommene Ausübung von anteilsbasierten Vergütungsplänen

86 952

177 468

Verwässertes Ergebnis pro Aktie in CHF

–0.41

–0.49

Mehr Weniger

Das unverwässerte Ergebnis pro Aktie errechnet sich aus dem den Aktionären des Mutterunternehmens zurechenbaren konsolidierten Jahresergebnis nach Steuern, dividiert durch die Anzahl durchschnittlich zeitgewichteter ausstehender Aktien.

Mehr Weniger

19. Goodwill

Gemäss den Konsolidierungsgrundsätzen verrechnet die MCH Group den erworbenen Goodwill im Zeitpunkt der Erstkonsolidierung bzw. im Erwerbszeitpunkt direkt mit dem Eigenkapital.

Mehr Weniger

Der theoretische Nettobuchwert des Goodwills setzt sich zusammen aus der akquirierten Gesellschaft Digital Festival AG (fusioniert mit der MCH Messe Schweiz (Zürich) AG per 01.01.2022).

Mehr Weniger

Bei Aktivierung des Goodwills und unter Annahme einer 5-jährigen Amortisationszeit hätten sich folgende Werte ergeben:

Mehr Weniger

Zusätzliche Offenlegung beim mit dem Eigenkapital verrechneten Goodwill

2023 CHF 1000

2022 CHF 1000

Jahresverlust

–14 044

–9 270

Theoretische Abschreibung auf Goodwill

–167

–7 155

Ergebnis nach Steuern bei Erfassung des Goodwills

–14 211

–16 425

 

 

 

Anschaffungswert des Goodwills

2023 CHF 1000

2022 CHF 1000

Stand am 01.01.

145 036

144 708

Zugänge

328

Stand am 31.12.

145 036

145 036

 

 

 

Kumulierte Abschreibungen des Goodwills

2023 CHF 1000

2022 CHF 1000

Stand am 01.01.

–144 124

–136 969

Abschreibung

–167

–7 155

Wertberichtigung

–328

Stand am 31.12.

–144 291

–144 124

 

 

 

Eigenkapital per 31.12.

98 911

113 256

Theoretischer Nettobuchwert Goodwill

417

584

Eigenkapital bei Erfassung des Goodwills am 31.12.

99 328

113 840

20. Personalvorsorge

Die MCH verfügt über verschiedene Vorsorgeeinrichtungen und -pläne, die sich nach den örtlichen Verhältnissen in den entsprechenden Ländern richten. Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über die Über- und Unterdeckungen bzw. den dem Arbeitgeber zuzuordnenden wirtschaftlichen Anteil:

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Vorsorgepläne mit Überdeckung

Vorsorgepläne ohne Über- / Unterdeckung

Total Personalvorsorge

CHF 1000

31.12.2023

31.12.2022

31.12.2023

31.12.2022

31.12.2023

31.12.2022

Über-/Unterdeckung per 31. Dezember

47 000

42 000

47 000

42 000

 

 

 

 

 

 

 

Auf Periode abgegrenzte Beiträge

7 200

4 129

2 244

2 734

7 200

4 129

Aufwand für Personalvorsorge

7 200

4 129

2 244

2 734

7 200

4 129

Mehr Weniger

Unter der Position «Vorsorgepläne mit Überdeckung» ist die Vorsorgeeinrichtung der MCH Group, Schweiz, abgebildet. Dabei handelt es sich um eine rechtlich selbstständige Stiftung, in deren Stiftungsrat Arbeitgeber und Arbeitnehmer paritätisch vertreten sind. Die Vorsorgeeinrichtung  führt die berufliche Vorsorge für die Schweizer Gesellschaften in eigener Verantwortung im Beitragsprimat durch. Die Leistungen werden auf der Grundlage der vorhandenen Altersguthaben festgesetzt. Sie hängen somit von den bezahlten Beiträgen, den eingebrachten Freizügigkeitsleistungen und den Einkäufen ab, jeweils inklusive Verzinsung. Die Finanzierung erfolgt durch reglementarisch festgelegte Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträge. Die Ermittlung einer allfälligen Über- oder Unterdeckung erfolgt aufgrund der nach Swiss GAAP FER 26 erstellten Jahresrechnung der Vorsorgeeinrichtung nach Abzug der Wertschwankungsreserven. Zum Ende des Berichtsjahres ergibt sich eine Überdeckung von CHF 47.0 Mio. (Vorjahr CHF 42.0 Mio.). Diese Überdeckung steht vollumfänglich den Destinatären der Vorsorgeeinrichtung zu, weshalb kein wirtschaftlicher Anteil aktiviert wird.

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Unter den «Vorsorgeplänen ohne Über-/Unterdeckung»  sind  beitragsorientierte Sparpläne in den USA (401k)  abgebildet. Bei diesen Plänen gibt es keine Über- oder Unterdeckungen. Entsprechend sind keine wirtschaftlichen Anteile in der Bilanz aktiviert oder passiviert.

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Nominalwert

Verwendungsverzicht

CHF 1000

31.12.2023

31.12.2022

Nominalwert per 31. Dezember

730

730

Verwendungsverzicht per 31. Dezember

Bildung

Bilanzwert per 31. Dezember

730

730

Mehr Weniger

Der Totalbestand der Arbeitgeberbeitragsreserve im Berichtsjahr beträgt CHF 0.7 Mio. (Vorjahr CHF 0.7 Mio.).

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21. Nicht zu bilanzierende Verpflichtungen

CHF 1000

Fällig in 1 Jahr

Fällig in 2–5 Jahren

Fällig über 5 Jahren

Total

 

 

 

 

 

Mietverträge Geschäftsräumlichkeiten

6 957

23 840

13 192

43 989

Miet- und Wartungsverträge von ICT

60

27

87

Leasingverpflichtungen Fahrzeuge

173

426

599

Baurechtszinsen

1 570

6 270

42 270

50 110

Per 31.12.2022

8 760

30 563

55 462

94 785

 

 

 

 

 

Mietverträge Geschäftsräumlichkeiten

6 938

22 552

9 072

38 562

Miet- und Wartungsverträge von ICT

101

70

171

Leasingverpflichtungen Fahrzeuge

200

332

532

Baurechtszinsen

1 568

6 270

40 702

48 540

Per 31.12.2023

8 807

29 224

49 774

87 805

22. Derivative Finanzinstrumente

CHF 1000

Kontraktwert 2023

Kontraktwert 2022

Aktiver Wert 2023

Aktiver Wert 2022

Haltezweck

 

 

 

 

 

 

Termingeschäfte Devisen

8 852

–175

ohne Absicherung

Total derivative Finanzinstrumente

8 852

–175

 

Mehr Weniger

Aus betriebswirtschaftlichen Gründen wurden im Berichtsjahr Termingeschäfte ohne Absicherungszweck abgeschlossen (Vorjahr: keine)

Mehr Weniger

23. Beteiligungen an Tochtergesellschaften

23.1. Liste der Beteiligungen per 31.12.2023

Beteiligungen an Tochtergesellschaften

Ort

Zweck

Konsoli­dierung

Aktien­kapital in 1000

Betei­ligung in % Direkt

Betei­ligung in % Indirekt

Schweiz

 

 

 

 

 

 

 

MCH Messe Schweiz (Basel) AG

Basel

CP, VE

V

CHF

40 000

100.0

 

MCH Messe Schweiz (Zürich) AG

Zürich

CP, VE

V

CHF

13 720

100.0

 

MCH Beaulieu Lausanne SA

Lausanne

CP

V

CHF

100

100.0

 

MCH Live Marketing Solutions AG

Effretikon

EM

V

CHF

300

100.0

 

Arcual AG

Zürich

CP

V

CHF

191

68.1

 

Art, Kunstmesse AG, in Basel

Basel

TC

V

CHF

50

 

100.0

Swisstech Fachmesse AG

Basel

TC

V

CHF

50

 

100.0

Natura, Internationale Fachmesse und Kongresse AG

Basel

TC

V

CHF

50

 

100.0

Ineltec Fachmesse AG

Basel

TC

V

CHF

50

 

100.0

Swissdata, Fachmesse für Datenverarbeitung AG

Basel

TC

V

CHF

50

 

100.0

Orbit Fachmessen AG

Basel

TC

V

CHF

100

 

100.0

Esthetica SA in Liq.

Lausanne

TC

V

CHF

100

 

100.0

Parkhaus Messe Zürich AG

Zürich

VE

E

CHF

5 000

 

20.0

Deutschland

 

 

 

 

 

 

 

Creative Management Holding GmbH

Hilden

EM

V

EUR

25

 

100.0

MC2 Europe GmbH

Hilden

EM

V

EUR

200

 

50.0

Arcual GmbH

Berlin

CP

V

EUR

12

 

100.0

Frankreich

 

 

 

 

 

 

 

MCH Group France SAS

Paris

CP

V

EUR

10

100.0

 

Grossbritannien

 

 

 

 

 

 

 

Masterpiece London Ltd.

London

CP

V

GPB

19

 

100.0

Arcual Ltd.

London

CP

V

GBP

1

 

100.0

Niederlande

 

 

 

 

 

 

 

MCH Group Netherlands B.V

Amsterdam

EM

V

EUR

100

100.0

 

Singapur

 

 

 

 

 

 

 

Art Events Singapore PTE Ltd.

Singapur

CP

A

USD

300

15.0

 

Vereinigte Staaten

 

 

 

 

 

 

 

Art Basel U.S. Corp.

Miami

CP

V

USD

100

 

100.0

MCH US Corp.

Delaware

EM

V

USD

30 000

100.0

 

Creative Management Services, Inc.

Missouri

EM

V

USD

0

 

100.0

Creative Management Services, LLC

Delaware

EM

V

USD

45

 

100.0

Creative Management Services II, LLC

Missouri

EM

V

USD

0

 

100.0

Dubfrequency Inc.

Delaware

CP

A

USD

3

 

0.3

China

 

 

 

 

 

 

 

MCH Group Asia Ltd.

Hong Kong

CP

V

HKD

1

 

100.0

Masterpiece Asia Ltd.

Hong Kong

CP

V

HKD

0

 

100.0

Expomobilia MCH Global Shanghai Ltd.

Shanghai

EM

V

CNY

1 360

 

100.0

Japan

 

 

 

 

 

 

 

MCH Group Japan KK

Tokyo

EM

V

JPY

11

100.0

 

Vereinigte Arabische Emirate

 

 

 

 

 

 

 

Expomobilia MCH Global Middle East (Dubai) LLC

Dubai

EM

V

AED

300

 

49.0

V Vollkonsolidierung

E Equity-Methode

A Anschaffungswert

CP Community Platforms

VE Venues

EM Experience Markteting

TC Trademark company

Mehr Weniger

Die Gesellschaft Art Events Singapore PTE Ltd. hat ihren Abschlussstichtag jeweils per 30. Juni.  Alle anderen Gesellschaften im Konzern haben Ihren Abschlussstichtag per 31. Dezember.

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23.2. Veränderungen des Konsolidierungskreises

Die MCH Messe Schweiz (Zürich) AG hat rückwirkend per 1. Januar 2022 ihre Schwestergesellschaft Digital Festival AG absorbiert.

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Die MCH Messe Schweiz (Basel) AG erwarb per 17. Januar 2022 eine Minderheitsbeteiligung von 15 % an der Art Events Singapore Pte. Ltd. zu einem Preis von USD 0.3 Mio.

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Die MCH Group AG hat am 16. März 2022 die Gesellschaft MCH Digital Ventures AG mit Sitz in Zürich gegründet. Per 30. August 2022 wurde die Gesellschaft in Arcual AG umbenannt. Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2023 hält die MCH Group AG 68.1 %  der Beteiligungsrechte (Vorjahr: 67.5 %).

Mehr Weniger

Die MCH Messe Schweiz (Basel) AG hat am 30. März 2022 die Gesellschaft MCH Group France SAS mit Sitz in Paris, Frankreich gegründet. Die MCH Messe Schweiz (Basel) AG hält 100 % der Beteiligungsrechte.

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Die Arcual AG hat am 2. September 2022 die Gesellschaft Arcual Limited mit Sitz in London, Vereinigtes Königreich gegründet. Die Arcual AG hält 100 % der Beteiligungsrechte.

Mehr Weniger

Die Arcual AG hat am 12. Oktober 2022 die Gesellschaft Arcual GmbH mit Sitz in Berlin, Deutschland gegründet. Die Arcual AG hält 100 % der Beteiligungsrechte.

Mehr Weniger

Die MCH Group AG hat am 20. Februar 2023 die Gesellschaft MCH Group Japan KK mit Sitz in Tokio, Japan gegründet. Die MCH Group AG hält 100 % der Beteiligungsrechte.

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Die MCH Group AG hat am 22. März 2023 die Gesellschaft MCH Group Netherlands B.V mit Sitz in Amsterdam, Niederlande gegründet. Die MCH Group AG hält 100 % der Beteiligungsrechte.

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Die sich bereits im Vorjahr in Liquidation befindende Design Miami Basel AG, in Liquidation wurde im November 2023 formal aus dem Handelsregister gelöscht. 

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Die MCH Messe Schweiz (Basel) AG erwarb per 23. Juni 2022 weitere Anteile an der Gesellschaft Masterpiece London Ltd. in der Höhe von 31.5 % zu einem Preis von GBP 59. Am 2. Februar 2023 erwarb die MCH Messe Schweiz (Basel) AG weitere Anteile an der Gesellschaft Masterpiece London Ltd. in der Höhe von 1 % zu einem Preis von GBP 2. Die MCH Messe Schweiz (Basel) AG hält ab diesem Zeitpunkt 100 % der Beteiligungsrechte an der Masterpiece London Ltd. (Vorjahr: 99 %).

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23.3. Weitere Angaben

Mit dem Erwerb der Aktien an der Art Events Singapore Pte. Ltd. erwarb sich die MCH Messe Schweiz (Basel) AG auch das Recht, ihren Anteil im Jahr 2024 wieder zurück verkaufen zu können, falls die Veranstaltung gar nicht oder nicht mit wirtschaftlichem Erfolg durchgeführt werden kann.

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24. Weitere Angaben

24.1. Eventualverbindlichkeiten und Eventualforderungen

 

31.12.2023 CHF 1000

31.12.2022 CHF 1000

Steuererstattungen

-

1 689

Total Eventualforderung

-

1 689

 

 

 

Garantieverpflichtungen

2 927

3 007

Covid-19-Härtefallprogramme

9 800

9 800

Sonstige

-

399

Total Eventualverbindlichkeiten

12 727

13 206

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Bei den Eventualforderungen handelte es sich im Vorjahr um in Aussicht gestellte Zahlungen an die MC2 im Rahmen des «Employment retention credit»-Programms (ERC) in den Vereinigten Staaten Der ERC ist eine erstattungsfähige Steuergutschrift für Unternehmen, die ihre Mitarbeiter während der Schliessung aufgrund der COVID–19-Pandemie weiter bezahlt haben. Diese wurden im Berichtsjahr vereinnahmt.

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Zur Sicherstellung von vertraglichen Pflichten der Arcual AG hat die MCH Group AG eine Garantie abgegeben, welche per 31.12.2023 CHF 2.1 Mio (USD 2.5 Mio.) beträgt (Vorjahr: CHF 2.3 Mio., USD 2.5 Mio.). Zur Sicherstellung einer Mietzinsgarantie der MC2 hat die MCH Group AG eine Garantie abgegeben, welche per 31.12.2023 CHF 0.4 Mio. (USD 0.5 Mio.) beträgt (Vorjahr CHF 0.7 Mio., USD 0.8 Mio.). Zur Sicherstellung von werkvertraglichen Verpflichtungen hat die MCH Live Marketing Solutions AG  Garantien abgegeben, welche per 31.12.2023 CHF 0.4 Mio. betragen (Vorjahr: keine). 

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Die Schweizerischen Gesellschaften haben im 2021 im Rahmen der staatlichen Covid–19- Härte­fallprogramme im Kanton Zürich CHF 9.8 Mio. vereinnahmt, welche der Covid–19- Härtefall­verordnung des Bundes und somit deren Artikel über die Einschränkung der Verwendung bis Ende 2024 unterstehen. Der Verwaltungsrat ist der Ansicht, dass die Einschränkungen der Verwendung eingehalten sind. Bis zum Datum dieser Jahresrechnung ist keine anderslautende Beurteilung durch die Behörden erfolgt, welche die Erfassung einer entsprechenden Verbindlichkeit zur Folge hätte. Im Vorjahr wurde dieser Sachverhalt im Anhang «12. Andere betriebliche Erträge» erläutert.

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Bei der MCH Messe Schweiz (Zürich) AG bestanden im Vorjahr Eventualverbindlichkeiten von CHF 0.4 Mio. im Zusammenhang mit dem Theater 11 und der Renovation von Messerestaurants.

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24.2. Risk Management

Die MCH Group AG verfügt über ein implementiertes Risikomanagement. Ausgehend von einer von der Geschäftsleitung jährlich durchgeführten Risikoidentifikation werden die für die Gruppe wesentlichen Risiken auf ihre Eintrittswahrscheinlichkeit und deren Auswirkung bewertet und mit dem Audit Committee vertieft evaluiert. Mit entsprechenden vom Verwaltungsrat beschlossenen Massnahmen werden diese Risiken vermieden, vermindert oder überwälzt. Die von der Gruppe selbst getragenen Risiken werden konsequent überwacht. Die letzte Risikobeurteilung durch den Verwaltungsrat wurde am 15.12.2023 verabschiedet. Um flexibel auf Veränderungen im Risikoumfeld reagieren zu können, kann die Geschäftsleitung ad-hoc Aufträge für vertiefte Risikoabklärungen in Auftrag geben.

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24.3. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Es sind nach dem Bilanzstichtag und bis zur Verabschiedung der Jahresrechnung durch den Verwaltungsrat keine weiteren wesentlichen Ereignisse eingetreten, welche die Aussagefähigkeit der Jahresrechnung 2023 beeinträchtigen könnten und somit an dieser Stelle offengelegt werden müssten.

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24.4. Genehmigung der Jahresrechnung

Der Verwaltungsrat der MCH Group AG hat die konsolidierte Jahresrechnung am 21.03.2024 genehmigt.

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