Anhang zur Jahresrechnung
1. Grundsätze
1.1 Allgemein
Die vorliegende Jahresrechnung der MCH Group AG mit Sitz in Basel wurde gemäss dem Schweizerischen Rechnungslegungsrecht (32. Titel des Obligationenrechts) erstellt. Die wesentlichen angewandten Bewertungsgrundsätze, welche nicht vom Gesetz vorgeschrieben sind, sind nachfolgend beschrieben.
1.2 Bewertungsgrundsätze
Aktiven werden höchstens zu Anschaffungskosten bewertet. Alle in Fremdwährungen gehaltenen Aktiven und Passiven werden zu den am Bilanzstichtag geltenden Wechselkursen umgerechnet. Die daraus resultierenden Kursdifferenzen werden in der Erfolgsrechnung erfasst. Allfällige nicht realisierte Kursgewinne werden zurückgestellt und in der Position "Passive Rechnungsabgrenzungen" ausgewiesen. Die Umrechnung von Erträgen und Aufwendungen in Fremdwährungen sowie sämtlicher Fremdwährungstransaktionen erfolgt zu den an den jeweiligen Transaktionsdaten geltenden Wechselkursen.
1.3 Verzicht auf Geldflussrechnung und zusätzliche Angaben im Anhang
Da die MCH Group AG eine Konzernrechnung nach einem anerkannten Standard zur Rechnungslegung erstellt (Swiss GAAP FER), hat sie in der vorliegenden Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften auf die Anhangsangaben zu verzinslichen Verbindlichkeiten und Revisionshonoraren sowie die Darstellung einer Geldflussrechnung verzichtet.
2. Angaben zu Bilanz- und Erfolgsrechnungspositionen
2.1 Beteiligungen
Die indirekten Beteiligungen sind im Anhang der Konzernrechnung aufgeführt.
Anhang zur Konzernrechnung | Finanzanlagen
Der Kapitalanteil entspricht dem Stimmanteil.
Direkt und assoziierte Beteiligungen
2.2 Sonstige Forderungen und Verbindlichkeiten
In den sonstigen Forderungen gegenüber Dritten sind noch nicht erhaltene Versicherungsentschädigungen für Messeabsagen in der Höhe von CHF 2.7 Mio. enthalten.
In den sonstigen Verbindlichkeiten gegenüber Dritten ist die geschuldete Emissionsabgabe aus den beiden Kapitalerhöhungen enthalten.
In den sonstigen Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungen sind bereits erhaltene, aber noch nicht an die Beteiligungen transferierte, Versicherungsentschädigungen für Messeabsagen in der Höhe von CHF 12.4 Mio. enthalten. Die Eventausfallversicherung wurde von der MCH Group AG abgeschlossen. Die Versicherungsentschädigungen werden deshalb vorab von der MCH Group AG vereinnahmt, welche diese danach an diejenigen Beteiligungen transferiert, die den Schaden aufgrund der Messeabsagen tragen.
2.3 Langfristige unverzinsliche Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligten
Bei den langfristen unverzinslichen Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligten handelt es sich um das unverzinsliche Darlehen des Kantons Basel-Stadt an die MCH Messe Basel, das im Rahmen der Kapitalerhöhung an die MCH Group übertragen wurde. Im Rahmen der nicht ausgeübten Bezugsrechte von Drittaktionären wurde dieses Darlehen entsprechend in Aktienkapital umgewandelt. Der verbleibende Betrag, der nicht in Aktienkapital umgewandelt werden konnte, wird entsprechend als Darlehen weitergeführt.
2.4 Eigenkapital
Das Aktienkapital besteht per 31.12.2020 aus 14'869'351 (Vorjahr 6'006'575) Aktien im Nominalwert von je CHF 10.00.
Die Aktionärinnen und Aktionäre der MCH Group AG haben an der ausserordentlichen Generalversammlung vom 27.11.2020 allen Anträgen des Verwaltungsrats mit über 96 % Ja-Stimmen zugestimmt. Insgesamt haben 622 Aktionärinnen und Aktionäre, die 84 % der Aktiennennwerte vertreten, schriftlich über die Anträge des Verwaltungsrats abgestimmt. Diese haben dem Opting-up, das Lupa Systems LLC eine Beteiligung von bis zu 49 % ohne öffentliche Angebotspflicht erlaubt, sowie der Kapitalerhöhung im Umfang von bis zu CHF 104.5 Mio. in zwei Tranchen zugestimmt.
In der ersten Tranche ("Kapitalerhöhung 1") wurde das Aktienkapital um nominal CHF 20'000'000.00 durch Ausgabe von 2'000'000 neuen Namenaktien zu einem Nominalwert von je CHF 10.00 und einem Ausgabepreis von je CHF 15.00 und unter Wahrung der Bezugsrechte der Aktionärinnen und Aktionäre erhöht. Das Bezugsverhältnis betrug 1 zu 3. Die Bezugsfrist für die Kapitalerhöhung 1 lief vom 30.11.2020 bis zum 04.12.2020. Alle Bezugsrechte der an der Gesellschaft beteiligten öffentlich-rechtlichen Körperschaften (Kanton Basel-Stadt, Kanton Basel-Landschaft, Kanton Zürich und Stadt Zürich) und die von den übrigen Aktionärinnen und Aktionären nicht ausgeübten Bezugsrechte, wurden dem Kanton Basel-Stadt zugeteilt, welcher folglich 1'616'251 Aktien mittels Verrechnungsliberierung zeichnete (Umwandlung eines Darlehens des Kantons Basel-Stadt in Eigenkapital). Seitens der übrigen Aktionärinnen und Aktionäre wurden 383'749 Aktien mittels Barliberierung gezeichnet.
Nach der Emission der neu geschaffenen Namenaktien der Kapitalerhöhung 1 veränderte sich die Beteiligung der öffentlich-rechtlichen Körperschaften von 49.11 % auf 57.03 % und diejenige der übrigen Aktionärinnen und Aktionäre von 50.89 % auf 42.97 %.
In der zweiten Tranche ("Kapitalerhöhung 2") wurde das Aktienkapital um nominal CHF 68'627'760.00 durch Ausgabe von 6'862'776 neuen Namenaktien zu einem Nominalwert von je CHF 10.00 und einem Ausgabepreis von je CHF 10.00 und unter Wahrung der Bezugsrechte der Aktionärinnen und Aktionäre erhöht. Das Bezugsverhältnis betrug 7 zu 6. Die Bezugsfrist für die Kapitalerhöhung 2 lief vom 10.12.2020 bis zum 18.12.2020. Der Kanton Basel-Stadt zeichnete mit 391'296 Aktien mittels Barliberierung so viele Aktien, dass der gesamte Anteil der Aktien der an der Gesellschaft beteiligten öffentlich-rechtlichen Körperschaften nach der Kapitalerhöhung 2 über 33 1/3 % verblieb. Die nicht ausgeübten Bezugsrechte der an der Gesellschaft beteiligten öffentlich-rechtlichen Körperschaften und der übrigen Aktionärinnen und Aktionären wurden an Lupa Systems LLC übertragen, welche folglich 4'805'238 Aktien mittels Barliberierung zeichnete. Seitens der übrigen Aktionärinnen und Aktionäre wurden 1'666'242 Aktien mittels Barliberierung gezeichnet.
Nach der Emission der neu geschaffenen Namenaktien der Kapitalerhöhung 2 veränderte sich die Beteiligung der öffentlich-rechtlichen Körperschaften von 57.03 % auf 33.34 % und diejenige der übrigen Aktionärinnen und Aktionäre von 42.97 % auf 34.34 %. Lupa Systems LLC hält neu einen Anteil von 32.32 %.
Im Rahmen des im Frühjahr 2020 angekündigten Ausstiegs hat der Kanton Basel-Landschaft nach dem erfolgreichen Abschluss der beiden Kapitalerhöhungen vereinbarungsgemäss seine bisher gehaltenen 471’250 Aktien dem Partnerkanton Basel-Stadt zum Kauf angedient, der dieses Angebot angenommen hat. Mit der Übernahme des Anteils des Kantons Basel-Landschaft hält der Kanton Basel-Stadt nun 4’492’447 Aktien der MCH Group AG, was einem Anteil von 30.21 % entspricht. Die verbliebenen an der MCH Group AG beteiligten öffentlich-rechtlichen Körperschaften (Kanton Basel-Stadt, Kanton Zürich und Stadt Zürich) halten auch nach diesem Verkauf unverändert einen Aktienanteil von insgesamt 33.34 %.
Die gesamte Kapitalerhöhung führte zu einer Erhöhung des Aktienkapitals von CHF 88'627'760 und zusätzlich einbezahltem Kapital von CHF 10'000'000 (Agio). Diese erfolgte in zwei voneinander abhängigen Schritten. Eine Umsetzung nur einer der beiden Schritte wäre nicht möglich gewesen. Mit dem Agio wurden somit die gesamten Transaktionskosten und Emissionsabgaben von CHF 5'354'674 verrechnet (davon bezahlt per 31.12.2020 waren CHF 3'261'833).
Von den ausgewiesenen Reserven aus Kapitaleinlagen im Betrage von TCHF 32'635 sind TCHF 27'586 von der Steuerverwaltung vom Juli 2013 bestätigt. Der seit 2013 nicht bestätigte Betrag von CHF 0.4 Mio. betrifft Ausgabekosten der Kapitalerhöhung 2011. Eine Umbuchung innerhalb des Eigenkapitals ist bisher nicht erfolgt. Die neu geschaffenen Kapitalreserven von TCHF 4'645 werden bei der Steuerverwaltung angemeldet und sind noch nicht bestätigt.
2.5 Forderungsverzicht auf Darlehen
Im Zusammenhang mit der aufgrund von Covid-19 notwendigen Sanierung der MCH Messe Schweiz (Basel) AG wurde im Geschäftsjahr 2020 ein Forderungsverzicht auf das Aktivdarlehen über CHF 45.0 Mio. notwendig.
2.6 Anleihe
Im Rahmen einer Finanzierung der MCH Group AG wurde im 2018 eine CHF Anleihe (Bond) von CHF 100 Mio. aufgenommen mit einer Laufzeit vom 16.05.2018 bis 16.05.2023 (5 Jahre) und einem Coupon von 1.875 %. Die Gebühren betreffend der Emission des Bonds wurden in den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten aktiviert und werden linear während der Laufzeit von fünf Jahren der Erfolgsrechnung belastet.
2.7 ALV Beiträge (Kurzarbeit)
Aufgrund von Covid-19 wurde für das Unternehmen Kurzarbeit beim Staat beantragt und bewilligt. Für das Geschäftsjahr 2020 wurden CHF 0.2 Mio. beantragt (davon CHF 0.2 Mio. vereinnahmt).
3. Weitere Angaben
3.1 Vollzeitstellen
Die Anzahl der Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt lag im Berichtsjahr sowie im Vorjahr zwischen 10 und 50.
3.2 Für Verbindlichkeiten Dritter bestellte Sicherheiten
Zur Sicherstellung von werkvertraglichen Pflichten der MCH Live Marketing Solutions AG hat die MCH Group AG Garantien abgegeben, welche per 31.12.2020 CHF 5.1 Mio. (Vorjahr CHF 1.0 Mio.) betragen. Zur Sicherstellung einer Mietzinsgarantie der MC2 wurde eine Garantie von CHF 2.2 Mio. (USD 2.5 Mio.) (CHF 2.4 Mio., Vorjahr USD 2.5 Mio.) gesprochen.
3.3 Eventualverbindlichkeiten
Die MCH Group AG garantiert als Muttergesellschaft die Erfüllung der Verträge (zweckgebundene Investitionsbeiträge und Darlehen) mit den öffentlichen Händen (Kantone Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Zürich sowie Stadt Zürich) mittels einer Solidarhaftung (abstrakte Zahlungsgarantie).
Die MCH Group AG haftet solidarisch mit der MCH Messe Schweiz (Basel) AG für einen Rahmenkredit von CHF 40.0 Mio. (Vorjahr CHF 40.0 Mio.), welcher durch die MCH Messe Schweiz (Basel) AG zum Bilanzstichtag in Höhe von CHF 40.0 Mio. (Vorjahr CHF 40.0 Mio.) beansprucht wird.
3.4 Maximale Dividendenzahlung
Das Finanzierungskonzept mit der öffentlichen Hand (Kantone Basel-Stadt, Basel-Landschaft und Zürich sowie der Stadt Zürich) bedingt eine maximale Dividendenzahlung von 5 % über die gesamte Finanzierungsdauer.
3.5 Bedeutende Aktionäre
Ende 2020 waren 2'255 (Vorjahr 2'360) Namenaktionäre im Aktienregister eingetragen.
Beteiligung 31.12.2020 (31.12.2019):
- Lupa Systems LLC: 32.3 % (0.0 %)
- Kanton Basel-Stadt: 30.2 % (33.5 %)
- LLB Swiss Investment AG: 4.75 % (9.8 %) 1)
- HSBC Overseas Nominee (UK) Ltd.: 1.62 % (0.0 %)
-
Kanton Zürich: 1.6 % (4.0 %)
- Stadt Zürich: 1.5 % (3.7 %)
- Kanton Basel-Landschaft: 0.0 % (7.8 %)
- Indexatlas AG 0.0 % (3.85 %)
1) Es bestand per 31.12.2019 eine statutarische Vinkulierung für nicht staatliche Aktionäre von 5 % aller Namenaktien. Diese wurde an der ausserordentlichen Generalversammlung der MCH Group AG am 27.11.2020 mittels einer Statutenänderung aufgehoben.
3.6 Ausweis der Beteiligungsrechte
Beteiligung der Mitglieder des Verwaltungsrates
Der Verwaltungsrat und die ihm nahestehenden Personen besitzen Aktien im Wert von TCHF 57'729 (Vorjahr TCHF 66). Der Steuerwert je Aktie beträgt CHF 12.00 (Vorjahr CHF 26.10).
Beteiligung der Mitglieder des Executive Board
Die Mitglieder des Executive Boards besitzen Aktien im Wert von TCHF 33 (Vorjahr TCHF 41). Der Steuerwert je Aktie beträgt CHF 12.00 (Vorjahr CHF 26.10).
3.7 Einfluss der Covid-19-Pandemie auf das Geschäftsjahr
Rückblick 2020
Der Ausbruch von Covid-19 hat die wirtschaftlichen Bedingungen und die Kundennachfrage weltweit negativ beeinflusst und infolgedessen wurden die Geschäftstätigkeit und die finanzielle Leistung im Berichtsjahr 2020 erheblich negativ beeinflusst. Im März 2020 eskalierte der Ausbruch zu einer globalen Pandemie. Regierungen und Behörden schränkten unter anderem die Freizügigkeit, Reisefreiheit sowie die Durchführung von Versammlungen und Veranstaltungen ein, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. In vielen europäischen Ländern, einschliesslich der Schweiz, wurden die Beschränkungen in den Sommermonaten bis September 2020 etwas gelockert. Im Herbst 2020 ist eine zweite Welle der Pandemie ausgebrochen, und die Schweizer Bundesregierung hat weitere Massnahmen zur Eindämmung der Pandemie verfügt, indem er unter anderem zuerst die Teilnehmerzahl an Veranstaltungen stark eingeschränkt und schliesslich auch die Durchführung von Messen in Innenräumen verboten hat.
Infolge der Eskalation der Pandemie und der verschiedenen Beschränkungen und Verbote musste der Grossteil der Messen und Events verschoben oder abgesagt werden. So konnten im Geschäftsjahr 2020 nur gerade vier der geplanten 24 Eigenmessen durchgeführt werden (Swissbau, SWISS-MOTO und SWISS-CUSTOM sowie ILMAC Lausanne). Alle anderen Messen in der Schweiz – darunter die Baselworld, die Art Basel in Basel und die Giardina Zürich – mussten ebenso abgesagt werden, wie die Art Basel in Hong Kong und Miami Beach sowie die Masterpiece London. Von den geplanten 24 Gastmessen konnten im Geschäftsjahr 2020 nur deren fünf durchgeführt werden. Dies führte in den Segmenten "Exhibitions" und "Venues" zu einer Umsatzeinbusse von CHF 174.6 Mio. (-67 %) im Vergleich zum Vorjahr.
In der Division "Live Marketing Solutions" wurden zahlreiche Aufträge verschoben oder storniert. Im Geschäftsjahr 2020 wurden in diesem Geschäftsfeld 1'124 Projekte betreut, anzahlmässig 60 % weniger im Vorjahr. Dies führte zu einem Umsatzeinbruch von CHF 82.6 Mio., was im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang von 44 % entspricht.
Ausblick 2021 und folgende Jahre
Aufgrund der neusten Entwicklungen und der Verfügbarkeit eines Impfstoffs darf erwartet werden, dass Messen und Veranstaltungen im zweiten Halbjahr 2021 wieder möglich sein werden. In welcher Form und unter welchen Schutzauflagen ist zurzeit fast unmöglich abzuschätzen. Es ist davon auszugehen, dass Veranstaltungen, die im Jahr 2021 und darüber hinaus stattfinden werden, geringere Teilnehmerzahlen aufweisen werden als bei ihrer letzten Durchführung, womit auch entsprechende Umsatzeinbussen verbunden sein werden.
Die Unsicherheit über den weiteren Verlauf der Pandemie und den Zeitpunkt über die Rückkehr zur Normalität und die sich daraus ergebenden wirtschaftlichen Folgen erfordern eine laufende Beobachtung und Neubeurteilung der Lage sowie davon abgeleitet angepasste Massnahmen seitens des Verwaltungsrats und des Managements der MCH Group.
Um die negativen wirtschaftlichen Folgen und die erforderlichen Massnahmen für das Unternehmen einschätzen zu können, wurde der strategische und mittelfristige Plan für die kommenden Jahre überarbeitet und die absehbaren Auswirkungen der Pandemie wurden entsprechend berücksichtigt. Die daraus abgeleiteten notwendigen Kostensenkungsmassnahmen wurden sofort umgesetzt. Eine dieser Massnahmen ist die Inanspruchnahme der Kurzarbeit und der damit verbundenen staatlichen Entschädigungen.
Im Dezember des Berichtsjahres 2020 konnte die Kapitalerhöhung der MCH Group erfolgreich abgeschlossen werden. Diese Kapitalerhöhung zusammen mit dem Einstieg des neuen Ankeraktionärs Lupa Systems LLC sichert der MCH Group die notwendigen Kapital- und Liquiditätsreserven, um einerseits die Folgen der Pandemie zu überstehen und andererseits die strategischen Entscheide und Investitionen für eine erfolgreiche Zukunft zu tätigen.
Aufgrund des sorgfältig überarbeiteten Mittelfristplans und der gesicherten Kapital- und Liquiditätsausstattung sind das Management und der Verwaltungsrat zum Schluss gekommen, dass die Liquidität und auch die Eigenkapitalausstattung der Holdinggesellschaft genügend Reserven aufweisen, um den Fortbestand der Gruppe über das Jahr 2021 hinaus zu gewährleisten. Grundsätzlich wird davon ausgegangen, dass ab Mitte 2021 eine Beruhigung der Lage stattfinden wird und die Tätigkeiten im zweiten Semester 2021 wieder aufgenommen werden können.
Infolgedessen erkennt der Verwaltungsrat keine relevante Unsicherheit für die Zukunft der MCH Group und ihrer Gruppengesellschaften.