Showcases

Vor 50 Jahren ist die Art Basel in Basel aus der Taufe gehoben worden. Heute zählt sie zu den bekanntesten Marken im globalen Kunstmarkt – mit ihren drei Shows in Basel, Miami Beach und Hong Kong mit insgesamt rund 260'000 Besucherinnen und Besuchern sowie mit über 3.5 Millionen «Followern» in den sozialen Medien. Und sie hat klare Zukunftsvorstellungen: Die drei führenden Messen werden weiter gestärkt, gleichzeitig soll die Community ausgebaut werden. Dafür sollen ihr zusätzliche relevante Plattformen geboten werden – insbesondere im digitalen Bereich.

Der Aufbau einer Community ist seit Jahrzehnten ein Schwerpunkt der Art Basel - zunächst an den Shows in Basel, Miami Beach und Hong Kong, dann unter anderem durch Initiativen wie die Crowdfunding-Initiative, die BMW Art Journey und der Art Basel und UBS Art Market Report sowie durch die verstärkte Präsenz in den sozialen Medien. Obwohl digitale Plattformen das Erlebnis des Live Events nie ersetzen können werden, spielen Online Kanäle auch für die Art Basel eine zunehmend wichtige Rolle. Ihr Online Katalog, der über 40'000 Kunstwerke umfasst, ermöglicht es den Art Basel Galeristen, Bilder und Informationen über ihre Künstlerinnen und Künstler mit dem Art Basel Publikum zu teilen.

Nach einer Testphase ist 2019 der neue «Global Guide» eingeführt worden. Er ist über die Art Basel App zugänglich und listet über 500 Galerien aus dem Art Basel Netzwerk nach ihrem Standort auf – für jede Stadt, in der eine Art Basel-Galerie ansässig ist. So kann das Art Basel Publikum Galerienbesuche in 130 Städten auf der ganzen Welt planen. Die App bietet auch wichtige Informationen über die Galerien und ihre Veranstaltungen sowie über die von ihnen in der Vergangenheit an der Art Basel präsentierten Kunstwerke.

Einen weiteren Schritt geht die Art Basel mit den «Online Viewing Rooms», die 2020 eingeführt werden. Diese neuen Online-Plattformen sind parallel zu den Messen «aktiv» und erlauben es den Art Basel Ausstellern, dem Publikum Kunstwerke zu präsentieren und zum Kauf anzubieten, die nicht an der Messe gezeigt werden. Die «Online Viewing Rooms» der Art Basel werden es Sammlern ermöglichen, Tausende von Kunstwerken zu sichten und sich mit Verkaufsanfragen direkt an die Galerie zu wenden.

Art Basel

Sie ist die älteste Fachmesse der Schweiz und der wichtigste Treffpunkt der Schweizer Holzbearbeitungsbranche – die Holz, die alle drei Jahre in der Messe Basel stattfindet. Sie setzt heute ganz auf Trends und Innovationen, Live-Erlebnisse und Digitalisierung.

Star der Holz 2019 war «Lotti, die BIM-Kuh», riesig und schwer, aber doch elegant und aus Holz. BIM bedeutet «Building Information Modeling» (Bauwerksdatenmodellierung) und beschreibt eine Methode der vernetzten Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Gebäuden. «Lotti» stand entsprechend für den Wandel, die Vernetzung und die Digitalisierung in der Holzbranche. 150 Betriebe konnten an der Produktion von «Lotti» mitarbeiten und damit Konzepte und Möglichkeiten künftiger Zusammenarbeit erleben. Als digitaler Zwilling von «Lotti» wurden vorab in einer Cloud 150 Teile zur Verfügung gestellt. Die teilnehmenden Betriebe konnten sich eines dieser Teile herunterladen und produzieren. An der Messe wurden die fertigen Teile dann zusammengesetzt. Neben dem Einsatz modernster digitaler Technologien war «Lotti» auch eine beispielhafte Zusammenarbeit vieler Arbeiten und über die Holzindustrie hinausgehender Berufe.

Eine zweites, ganz besonderes «Bauprojekt» an der Holz 2019 war der Bau eines «Tiny House» (Mini-Haus) innert vier Tagen. Das kompakte Gebäude für zwei Personen in Holzbauweise ist eine mögliche Lösung in Zeiten verdichteten Bauens und fehlender Bauflächen. Davon konnten sich die Besucher am Messe-Samstag überzeugen – nachdem am Tag zuvor die Aufrichte mit Zimmermännern, feierlichen Reden und einem Zimmermannsklatsch gefeiert worden war.

Insgesamt 368 Aussteller präsentierten an der Holz 2019 in Basel auf rund 45'000 m² Ausstellungsfläche ihre Produkte und Dienstleistungen in den Branchensegmenten Schreinerei, Innenausbau, Holzbau, Zimmerei, Industrie und Handel. 35'005 Besucherinnen und Besucher informierten sich über die neusten Trends und Innovationen. So zum Beispiel im Sonderbereich «Zukunft Holz» zeigten Anbieter von innovativen Technologien, Materialien und Designs die Innovationskraft der Branche. Im Innovationsforum fanden zweimal täglich Referate und Diskussionen statt. Die Schweizermeisterschaft der Zimmerleute und der Wettbewerb Schreiner Nachwuchsstar fanden die Besten ihres Fachs.

Holz

Smarte Klassenzimmer und Ausflüge ins alte Ägypten per Virtual Reality: Die Digitalisierung eröffnet grosse Chancen in der Bildung, stellt Lehrpersonen aber auch vor Herausforderungen. Wie können sie den digitalen Wandel mitgestalten, welche Kompetenzen benötigen sie?

Antworten dazu gab es an der ersten didacta DIGITAL Swiss, dem neuen Treffpunkt für Digitalisierung in der Bildung, die vom 28. bis 30. November 2019 in der Messe Basel ihre Premiere hatte. Rund 2'500 Bildungsverantwortliche und Lehrpersonen tauschten sich mit Experten und ausstellenden Firmen über die digitale Zukunft im Bildungswesen aus.

50 nationale und internationale Aussteller stellten ihre neusten Entwicklungen und Lösungen des Lernens und Lehrens mit digitalen Medien vor. Im Fokus standen Themen wie digitale Grundbildung, pädagogische Einsatzszenarien, digitale Lehrmittel und Apps, leistungsfähige Infrastruktur, Making Robotics und Coding. Parallel zum Ausstellungsbereich fanden 76 Veranstaltungen statt – Keynotes von Experten, Best-Practice-Beispiele, Diskussionsrunden und Workshops.

Die erste Durchführung der didacta DIGITAL Swiss wurde unterstützt von den Verbänden didacta (Verband der Bildungswirtschaft, Darmstadt) und asut (Schweizerischer Verband der Telekommunikation), von der Pädagogischen Hochschule Zürich, dem Pädagogischen Zentrum PZ.BS und der We Are Play Lab Foundation sowie dem Screen Supplier Prowise.

didacta DIGITAL Swiss

Mehr als 35'000 Menschen sterben allein in Europa jedes Jahr an Aids, in einzelnen afrikanischen Staaten sind 25 Prozent der Bevölkerung mit HIV infiziert. Trotz grossen medizinischen Fortschritten beim Kampf gegen Krankheit und Virus ist die Problematik nach wie vor eine dringliche. Am Kongress der European AIDS Clinical Society EACS vom 6. bis 9. November 2019 im Congress Center Basel befassten sich rund 3'250 Experten aus 100 Ländern mit den neuesten Erkenntnissen zu Aids und HIV.

Der Grosskongress, der alle zwei Jahre veranstaltet wird, gastierte erstmals im Congress Center Basel. Er belegte die gesamte Kongressinfrastruktur mitsamt Event Halle. «Bereits die Opening Session inklusive Verleihung von Awards war ein erstes Highlight nach zweijähriger intensiver Vorbereitungsarbeit des Organisationskomitees. Die Dynamik dieses Auftakts erfasste den ganzen Kongress», sagte Manuel Battegay, ehemaliger EACS-Präsident. Besonders hohen Stellenwert genoss das Networking. Entsprechend wurden unterschiedliche Plattformen zum persönlichen Austausch geboten. Flankiert wurde der Kongress von einer E-Poster-Ausstellung.

Der viertägige Anlass zählt zu den grössten, die das CCB im vergangenen Jahr begleiten durfte. Damit konnte das CCB die Serie von internationalen Grossanlässen, die sich für Basel als Destination entschieden haben, fortsetzen. Auch Battegay lobte:  «Basel ist eine Topdestination für Kongresse und der Support ist intensiv. Ich bin überzeugt davon, dass die Wirkung dieses und ähnlicher Kongresse nachhaltig ist.»

European AIDS Conference

MCH Global hat Infiniti darin unterstützt, an ihrer «Q-Store-Roadshow» neue Initiativen im Einzelhandel in der Automobilindustrie zu entwickeln und umzusetzen. Der im Oktober 2019 in den Vereinigten Arabischen Emiraten lancierte mobile Q-Store reiste durch den gesamten Nahen Osten, um sich direkt dem Zielpublikum zu präsentieren. Er zog tausend Kunden an und generierte 200 Leads für Infiniti Middle East, bevor er abgebaut worden ist, um an den nächsten Standort umzuziehen.

Auf der «Q-Store-Roadshow» werden revolutionäre Konzepte umgesetzt, sowohl für die Präsentation aus auch für den Kauf von Dienstleistungen und Features in der Mobility-Industrie. Mit einem attraktive Markenerlebnis, einschließlich Testfahrten und direktem Verkaufsfeedback, wurden die Echtzeitdaten zur Nutzung vor Ort gefiltert.

Die auffällige Verkaufslounge wurde von einem grossen, von links nach rechts verschiebbaren Bildschirm flankiert, der den Kunden durch die 30-jährige Geschichte von Infiniti und bis hin zur zukünftigen Mobilität führte. Über die ausgestellten Modelle hinaus entwickelte MCH Global eine faszinierende Technologie, um das Modell QX80 in einer Mixed-Reality-Erfahrung zu entdecken. Durch die Linse der Magic Sprung AR Brille konnten die Kunden durch das Fahrzeug navigieren und mit dem digitalen Overlay auf dem Fahrzeug interagieren, das wichtige Informationen über die Leistung und versteckte Funktionen liefert.

Das AR Erlebnis wurde dann mit einer Tour durch die luxuriösen Innenräume fortgesetzt. Die Windschutzscheibe verwandelte sich in eine Simulation, die verschiedene Verkehrssituationen zeigte und die Sicherheitstechnologie von Infiniti hervorhob. Konsumenten, die ihr Auto individuell gestalten wollten, konnten einen Touchscreen mit einem 3D-Modell verwenden. Die massgeschneiderten Details und Mock-ups wurden schnell an die Kunden übermittelt, wodurch ein technisches Erlebnis zu einem zukünftigen Verkauf geführt werden konnte.

MCH Global

MC² wurde von der Thomas and Stacey Siebel Foundation mit der Organisation der dreitägigen Siebel Scholars Conference 2019 in Chicago beauftragt. Thema der Jahreskonferenz: «Social Media: What Could Possibly Go Wrong.» Das Ziel: Lösungen zur möglichen Regulierung der negativeren Auswirkungen von sozialen Medien auf die Zukunft der Gesellschaft. Die Teilnehmer: Wissenschaftler, Behördenvertreter, Autoren und Internet-Experten. Das Programm: Vorträge, Podiumsdiskussionen, Gespräche am runden Tisch – zudem ein Galabend und ein Konzert von Maroon 5.

Die Siebel Scholars Foundation und MC² entwickelten gemeinsam das Konzept einer interdisziplinären Plattform für den Austausch von Erfahrungen, Innovationen, Trends und Anliegen rund um die sozialen Medien und legten die Agenda fest. MC² war danach für die Realisierung der gesamten Konferenz verantwortlich, von der Gestaltung über die Planung bis zur Durchführung. Der Auftrag umfasste unter anderem das Management aller Programmpunkte, von der Akquisition der Sprecher bis zur Koordination des Personals und des Equipments, das Marketing und die Kommunikation inklusive Teilnehmerregistrierung sowie die Logistik und Einrichtung für die Bespielung der insgesamt sechs verschiedenen Lokalitäten – wobei der Veranstaltungsort während der Planung von Boston nach Chicago verlegt werden musste.

Das ebenso intensive wie abwechslungsreiche Konferenzprogramm mit zahlreichen Informations- und Diskussionsveranstaltungen mit Experten wie Dr. Alex Kogan, Jean Twenge, Karl Rove und vielen anderen mehr bot am Abend des zweiten Tages ein einmaliges Konzert von Maroon 5 im Field Museum Chicago. Die Teilnehmer wurden nicht nur von der legendären Band unterhalten, hell erleuchtete Pavillons, Fotokabinen, Twitter-Zonen und interaktive Spiele dienten als Wegweiser und hielten die Teilnehmer in Bewegung und beschäftigt.

MC2

Zum zweiten Mal in Folge hat Expomobilia für das international bekannte Unternehmen «USM Möbelbausystem Haller» einen innovativen Messestand am Salone Internazionale del Mobile di Milano gebaut. Die Inspiration für den Messestand 2019 entsprang der Frage: Wo genau verläuft heute die Grenze zwischen Arbeiten und Wohnen? Denn statt einer klaren Grenze werden diese Bereiche in Zukunft immer mehr verschmelzen.

Für die Mailänder Möbelmesse haben USM gemeinsam mit den Designern von UN-Studio eine Antwort auf diese Frage gesucht und Expomobilia mit der Umsetzung ihres Designkonzeptes beauftragt. Unter dem Titel «Let’s make this place together!» hat der USM-Messestand das Verbindende zwischen Arbeiten und Wohnen kreativ umgesetzt: mit Co-Working Spaces, Cafés, Hotellobbys und Bibliotheken, die von den unterschiedlichsten Menschen gemeinsam zum Arbeiten genutzt werden können. Die im Stand integrierten USM-Möbelbausysteme konnten auf diese Weise ihre dynamische Anpassungsfähigkeit demonstrieren. Die Messebesucher waren eingeladen, den Stand aktiv mitzugestalten und durch das Aufkleben von Stickern die klassischen geometrischen Formen des modularen Möbelsystems spielerisch zu verändern. Durch diesen Perspektivenwechsel haben die USM-Systeme eine neue visuelle Identität erhalten.

Für den USM-Stand an der Mailänder Möbelmesse 2019 mit einer Gesamtfläche von 204 Quadratmetern sowie einer fünf Meter hohen Rückwand hat Expomobilia innerhalb kürzester Zeit ein begehbares, statisch geprüftes Standpodest konstruiert, das mit Sitzgelegenheiten und individuell dimmbaren LED-Lichteffekten ausgestattet wurde. Der Auftrag umfasste die Beratung, den Standbau und die Transporte sowie den Aufbau vor Ort.

Expomobilia